Im Post-Länderkampf gab es zwischen Finnland und Deutschland ein 10:10. Die einzigen Doppelsiege auf deutscher Seite erkämpften Joachim Schulze und mannschaftskapitän Thomas Mirbach. Peter Kruchem und Jens Beringer bezwangen ihre Gegner mit 1,5 : 0,5 während Helmut Naundorf, Leonore Schramm und Hermann Jäger ein Unentschieden erreichten.
Im internationalen Damenturnier BdF Diamant02 ist die Spannung kaum noch zu überbieten. Mehr als 2/3 des Turniers sind absolviert. Bisher gab es 58 Remispartien und nur in 6 Fällen wurde eine Siegerin ermittelt. Und auch die Opfer waren erstaunlicherweise immer die beiden selben Damen. Jeweils dreimal unterlagen die russische Großmeisterin Nina Shchebenyuk und die Slowakin Maria Plskova. Die bislang einzige Dame mit zwei Partiegewinnen ist die polnische Olympiasiegerin Barbara Skornierzna. Die drei deutschen Vertreterinnen Svetlana Kloster, Kirstin Auburger und Anke Schaffrinna liegen mit einem Sieg (Kloster) bzw. 50 Prozent noch aussichtsreich im Rennen. Wesentlich turbulenter hingegen verläuft BdF Smaragd02. Von den bisher 59 beendeten Partien endeten nur 23 mit einer Punkteteilung. In Führung liegt hier die Portugiesin Vanessa Real mit 8:2 vor unserer Vertreterin Barbara Bolz (8:3) und Hana Kubikova aus der Tschechischen Republik. Mit Anna Rudolph hat auch eine weitere Deutsche noch gute Aussichten auf einen Podiumsplatz.
Der am 10. Februar beginnende Länderkampf gegen Russland hat seinen Weg sogar auf die Startseite des ICCF-Servers gefunden. Tatsächlich ist es der größte Länderkampf, der jemals auf dem Server gespielt wurde und sicher einer der größten weltweit überhaupt. Beide Mannschaftsleiter hatten sich aufgrund des großen Interesses in beiden Ländern darauf geeinigt, daß an 200 Brettern gespielt wird. Und nicht nur quantitativ werden hier Maßstäbe gesetzt. Der ELO-Durschnitt beider Mannschaften liegt bei deutlich über 2300, und das bei dieser hohen Brettzahl. Dennoch sind beide Mannschafte ELO-mäßig fast gleichwertig. Allein das Zustandekommen eines solchen Events ist eine Glanzleistung und zugleich enorme Fleißarbeit unseres Mannschaftsleiters Rudolf Rohs und seines russischen Kollegen. Am Brett 1 duellieren sich die beiden Exweltmeister Sanakoev und Dr. Baumbach und am Brett 2 kämpfen der Deutsche Meister Prof. Dr. Frank Raupach und sein russischer Kollege Sergey Matyukhin miteinander. Leider kam es nicht zum Duell der beiden Weltmeister des letzten Jahres Dronov und Ulrich Stephan. An den Brettern 3 bis 20 spielen für Deutschland GM Dr. Hans-Dieter Wunderlich, GM Annemarie Burghoff, GM Wolfgang Brodda, GM Horst Broß, GM Gerhard Müller (Osnabrück), GM Jürgen Bücker, Nahschach-GM Ray Tischbierek, SM Prof. Dr. Jürgen Stephan, GM Hubert Zautzig, SM Thomas Mahling, GM Klaus Kögler, SM Detlef Buse, SM Wolfgang Fischer, SM Herbert Adelseck, GM Ingo Firnhaber, SM Christian-Peter Mokrys, SM Wolfgang Standke und SM Klaus Keuter. Insgesamt gehören gleich 69 Titelträger zum deutschen Team! Viel Erfolg!
Am 10. Februar startet das Finale der Email-Spieler. 15 Spieler bestreiten das Turnier, davon 11 Mitglieder unseres Vereins. Einmal mehr ist dies eine starke Leistung unserer Fernschachfreunde, allerdings wäre weniger diesmal besser gewesen, denn die Höchstgrenze für den Anteil einer Nation an der Teilnehmerzahl, die Titelnormen noch möglich macht, wurde überschritten. Mit diesem Problem wurden bereits die Postfinalisten konfrontiert. Hier die ausgeloste Startreihenfolge: 1. Klaus-Jürgen Schulz, 2. SM Kurt Schreiber, 3. Günter Marquardt, 4. Wieland Belka (USA), 5. Harald Frericks, 6. Istvan Kiraly (HUN), 7. IM Rudi Welzenheimer, 8. IM Harald Keller, 9. IM Hans-Georg Koch, 10. Nikolay Kizimenko (RUS), 11. Hermann Karg, 12. SM Thomas Lins, 13. Dmitry Dobrica (RUS), 14. IM Günter Schulz und 15. Rudolf Helmreich. Der ELO-Schnitt der Finalteilnehmer liegt bei knapp unter 2400. Wir wünschen unseren Teilnehmern, aber auch den ausländischen Gästen viel Erfolg!
Der Versand der Jahresbriefe wurde am 24.01. abgeschlossen. Dabei wurde erstmals ein neues EDV-System für die Erstellung der Beitragsrechnungen angewandt. In fünf Fällen wurde die Vollständigkeit und der Einwurf in den Briefkasten durch Zeugen überprüft. Sollte ein Fernschachfreund, der innerhalb des Zuständigkeitsbereiches der Deutschen Post wohnhaft ist bis zum 01.02. keine Post vom BdF-Geschäftsführer erhalten haben, bitten wir um Benachrichtigung des Geschäftsführers.
Den Fernschachfreunden Wolfgang Bauer (Bremen), Herbert Bellmann (Bocholt), Stefan Böhme( Gera), Klaus Keuter (Essen), Uwe Mehlhorn (Ilmenau), Klaus-Dieter Meyer (Hamburg), Reinhard Moll (Rheinsberg) und Kurt Siedler (Potsdam) wurder der Titel Nationaler Fernschachmeister (Bronze) verliehen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser sportlichen Anerkennung und weiterhin viel Spaß und Erfolg im Fernschach!
Bei seiner ersten Endrundeinteilnahme holte sich Werner Zundel aus Lauffen den Titel der 53. Deutschen Senioren-Fernschachmeisterschaft mit 7 Punkten. Wie schon bei der 48.DSFM wurde NFM-B Rudolf Wolfrum aus Tirschenreuth Zweiter mit 6,5 Punkten. Gleich 4 Spieler hatten am Ende 6 Punkte auf ihrem Konto. Nach Wertung belegten NFM-B Dieter Nöth aus Hille und SIM Rudi Hirr aus Berlin den dritten Platz. Den 3.Platz verpassten ganz knapp die Fernschachfreunde IM Manfred Dorer aus Ehingen und NFMK Eberhard Zill aus Schönbeck. Herzlichen Glückwunsch den Sieger und Platzierten und weiterhin viel Spaß und Freude mit dem Fernschach.
Den Organisatoren des Fernschachtreffens gelang es in enger Zusammenarbeit mit den Tschechischen Fernschachfreunden einen weiteren attraktiven Höhepunkt zu schaffen. Am 13. Juni wird der Tschechische Großmeister Vlastimil Babula, Mitglied der Olympiamannschaft seines Landes, gegen 14:30 Uhr zum Simultan gegen die Teilnehmer am Fernschachtreffen antreten. Wir danken unseren Tschechischen Fernschachfreunden Verbandspräsident Josef Mrkvicka und dessen Amtsvorgänger Petr Buchnicek für die Unterstützung und die erfolgreiche Vermittlung! Weitere Informationen zum Fernschachtreffen entnehmen Sie bitte dieser Homepage und dem der Jahresrechnung (kommt in den nächsten Tagen) beiliegenden Beiblatt.