35. Deutsches Fernschachtreffen in Schliersee 1989
Das 35. Deutsche Fernschachtreffen fand in der Zeit vom 13. Mai bis zum 21. Mai 1989 in Schliersee statt.
Das Fernschachtreffen in Schliersee wird in die Annalen der jährlichen Fernschachtreffen als das mit der bisher höchsten erreichten Teilnehmerzahl eingehen. Nicht weniger als 420 Fernschachfreunde mit Angehörigen waren erschienen. Noch mehr wollten sich anmelden. Das stellte die Organisatoren vor fast unlösbare Probleme, weil die Raumkapazitäten und das Spielmaterial für die Schachturniere nicht mehr ausreichten und auch die Busse für den Tagesausflug frühzeitig ausgebucht waren. So mussten leider Zusagen unter dem Vorbehalt frei werdender Plätze oder gar Absagen für einige Veranstaltungen wegen verspäteter Anmeldung erteilt werden.
Der Name Schliersee als Kur- und Ferienort spricht eben für eine große Anziehungskraft auch für die Fernschachfreunde.
Fernschach berichtete: "Traditionsgemäß fand auch in diesem Jahr in der Pfingstwoche vom 13. - 28. Mai 1989 das diesmal 35. Deutsche Fernschachtreffen vom Bund Deutscher Fernschachfreunde (BdF) in Schliersee statt. Mit einer Rekordbeteiligung von über 400 Fernschachfreunden incl. ihren Familienangehörigen traf man sich im schönen Schliersee in den Bayrischen Alpen. Nach anfänglichem Regen verlebten die Gäste dann bei schönstem Sonnenwetter unbeschwerte Tage im Freundeskreis. Der See, die reine Luft und der Waldreichtum machten den Aufenthalt in Schliersee angenehm und erholsam. (...)
Für reichlich Abwechslung wurde auch diesmal wieder gesorgt: Minigolf, Tischtennis, Kegeln, Skat sowie ein Tagesausflug zum Chiemsee. Mit der Preisverteilung und einem großen Festabend fand das Fernschachtreffen 1989 seinen Abschluß."
Beute gemacht?! Auf einem Bild vereint finden sich hier zwei Fernschachfreunde, Ulrich Wagner und Georg Engelhardt, die sehr zum Erschaffen der Seiten zu den Fernschachtreffen beigetragen haben. Bilder, Infos, Erinnerungen - viele stammen von ihnen.
Ergebnisse der Veranstaltungen des 35. Deutschen Fernschachtreffens
Nahschachturniere
(138 Spieler, 9 Runden nach Schweizer System in 3 gleichberechtigten Gruppen)
Gruppe A
B. Treiber (Hannover) 7 vor W. Nagorni (Hannover), M. Bauer (Deizisau) 6½, K. Binde (Haiger) 6, D. Kappes (München), W. Erpel (Gütersloh), U. Wolf (Bochum), M. Tobisch (Eschenbach), H. Risch (Landshut), M. Ronczkowski (Siegen) 5½.
Gruppe B
M. Kreuzer (Ihrlerstein) 7 vor D. Tobor (Bad Tölz), R. Rüther (München) 6½, H. Kuhn (Isernhagen), Dr. P. Kopp (Darmstadt), J. Matthies (Berlin), Ho. Fabig (Seevetal) 6, U. Klee (Rastatt), B. Haletzki (Straubing) 5½.
Gruppe C
G. Kasüschke (Bremen) 8 vor V. Secula (Ganderkesee) 7, F. Löchner (Heilbronn), Prof. Dr. H. Behnke (Hamburg) 6½, W. Weschke (Berlin), A. Blickhäuser (Düsseldorf), Ch. Papapostolou (Bonn) 6, H. von Hößlein (München), H. Balke (Castrop-Rauxel), K.-H. Hopp (Königheim), H. Kunte (München), H. Karnbach (Mögglingen), E. Späte (Hilden), A. Hutter (München) 5½.
Turniersimultan
(50 Teilnehmer, Vor-, Zwischen- und Endrunde)
M. Kreuzer (Ihrlerstein) vor R. Rüther (München), R. Blodig (Riedenburg), W. Rosen (Essen), Dr. P. Kopp (Darmstadt), M. Bauer (Deizisau), B. Treiber (Hannover), Ch. Papapostolou (Bonn), U. Wolf (Bochum), Ho. Fabig (Seevetal).
Blitzturnier
(55 Teilnehmer)
In Gruppe A siegte M. Kreuzer (Ihrlerstein) 8 vor B. Treiber (Hannover) 6½, W. Rosen (Essen), M. Bauer (Deizisau) 6, P. Freimann (Ottobrunn) 5. In Gruppe B siegten W. Kempen (Korschenbroich), Dr. P. Kopp (Darmstadt) 7½ vor M. Tobisch (Eschenbach) 5, R. Rüther (München) 4½, W. Zschunke (Schweinfurt) 4. In Gruppe C siegte Ch. Papapostolou (Bonn) 9 vor K. Podzielny (Essen) 6½, U. Klee (Rastatt) 5½, P. Oppermann (Berlin) 4½, D. Tobor (Bad Tölz) 4. In Gruppe D siegte G. Ziese (Wuppertal) 8 vor M. Glinzk (Krefeld) 7½, H. Balke (Castrop-Rauxel) 6, E. Schindler (Bretten) 5½, Prof. Dr. H. Behnke (Hamburg) 4½. In Gruppe E siegte P. Ellinger (Hannover) 8 vor T. Geissler (Karlsruhe) 7½, P. Gerner (Heilbronn) 6, G. Jost (Koblenz), F. Schranz (Düsseldorf) 4. In Gruppe F siegte W. Kunerth (Murnau) 4 vor J. Peinelt (Herrieden) 3, F. Kirchhoff (Burgdorf) 2.
Organisationsleitung: Eugen Thüner und Ulrich Wagner