Buch zur Künstlerpartie!

Zur Künstlerpartie ist ein exquisites Buch erhältlich. Das Werk setzt diesem herausragenden Projekt quasi die Krone auf. Für jeden im vom Dezember 2013 bis zum Frühjahr 2018 gespielten Zug gibt es eine eigene Seite, die sowohl das begleitende Kunstwerk als auch den besonderen Zugkommentar abbildet. So wird das Buch nicht nur zur Beschreibung der Brettsituationen mit den Augen der Künstler, sondern auch ein Spiegel des jeweils aktuellen Weltgeschehens oder auch der Impressionen, die ihnen die Jahreszeit vermittelte. Das Besondere der Künstlerpartie, die Symbiose aus (Fern-)Schach und Malerei, steht auch für das Besondere des Buches über das Projekt.

Fast 100 Bilder hat dieses Projekt hervorgebracht. Sie erscheinen wie ein Feuerwerk an Ideen, auch weil beide Künstler sich deutlich im Stil unterscheiden.

Der Verleger Manfred Herbold hat unter Mitwirkung von Fränk Stiefel ein Buch entstehen lassen, das der Künstlerpartie einen edlen Rahmen verleiht. In den Grundfarben Weiß und Schwarz und damit im "Schach-Design" haben sie das Werk gestaltet und zusätzlich auch die vollständigen Beiträge aus einem Schreibwettbewerb, der die Künstlerpartie mit literarischer Fantasie verband, sowie Presseveröffentlichungen zum Projekt aufgenommen. Vorworte stammen von u.a. auch BdF-Präsident Dr. Stephan Busemann und ICCF-Präsident Eric Ruch.

Das Buch zur Künstlerpartie ist eine Bereicherung der Schachliteratur und ebenso wie das Projekt selbst mit nichts zu vergleichen - Künstlerpartie und Buchprojekt hierüber sind Weltneuheiten.

Wer sich ein Exemplar dieses exquisiten Buches sichern oder sich zunächst weiter informieren möchte, kann sich unmittelbar an den Verleger Manfred Herbold wenden ().

Im Glarean Magazin (online) ist eine Rezension von Walter Eigenmann zu finden. Sie kann über den folgenden Link aufgerufen werden: Rezension "Schach im Zentrum der Kunst"

Eine weitere Rezension hat Gerd Schowalter (Bad Kreunznach) geschrieben:

FERNSCHACH UND KUNST

(Herausgegeben von Manfred Herbold (Eisenberg-Stauf/Pfalz), unter Mitarbeit von Uwe Bekemann), -wir- machen- druck.de, Glanzpapier. Layout und Umschlaggestaltung von Fränk Stiefel, 144 S. im DIN A4 Format, Preis: 25,50 Euro.

Schach ist ein wenig Wissenschaft, ein wenig Kunst und (heute viel) Sport. Der Faktor Kunst ist in diesem ansehnlichen Buche dominant. Das ist kein Wunder, sind doch die Künstlerin Rosemarie J. Pfortner und der Künstler Helmut Toischer am Werk, inspiriert durch den bekannten PR-Manager des Deutschen Fernschachbundes (BdF), Uwe Bekemann. Der Guru des deutschen Fernschachs hat seit langem gute Kontakte zu Künstlern. So hat er schon des Öfteren Künstler gewonnen, um die Titelseite der Zeitschrift "Fernschachpost", für die er als Herausgeber fungiert, zu illustrieren.

Bekemanns Idee, zwei Künstler eine Fernpartie spielen zu lassen und Zug um Zug kunstvoll zu begleiten, kann durchaus als Weltneuheit bezeichnet werden.
Zwar findet sich in meiner Bibliothek ein Schachbuch (W. Zitzenbacher: "Das Schachspiel des Doktor Wa-Tsi", Markus Verlag, München 1969), in dem eine Partie von 31 Zügen, pro Zug eine Seite einnimmt und mit einem Vers versehen ist. Dazu gibt es einführende Karikaturen der einzelnen Schachfiguren. Und am Ende gewinnt der Führer der weißen Steine. (Aber was ist schon völlig neu auf dieser Welt?)

Total neu ist natürlich, dass Uwe Bekemann die beiden Künstler eine Fernschachpartie spielen lässt. Das ist natürlich auch beste Werbung für das Fernschach. Jeder der 48 Züge wird von einem Bild und einigen erläuternden Zeilen begleitet. Und das Großartige dabei ist, dass am Ende die Frau gewinnt! Das ist ein echter Mutmacher für unsere Frauen, die im Deutschen Schachbund nur ca. 5% der Aktiven ausmachen.

Rosemarie J. Pfortner (Saarbrücken) wurde bekannt durch ihre Porträtkunst. Zu Beginn der Fernpartie spielte sie erst zwei Jahre Schach, dann aber leidenschaftlich. Das königliche Spiel hat in der Folge in ihrer künstlerischen Arbeit mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Helmut Toischer (Kaufbeuren) lässt mitunter eine Liebe zu Surrealem erkennen. Er zeigt nicht selten fantastische Landschaften mit kämpfenden Rittern, die aus historischen Schachwerken gut bekannt sind. Beide Künstler fügen stets Aspekte hinzu, die sich nur erahnen lassen. Das können Stimmungen, Emotionen, Befürchtungen oder Überraschungen sein. So dokumentiert ein Nebelbild etwa die Unkenntnis des gegnerischen Plans oder ein Steinschlag den bedrohten Weg in einer kritischen Partiephase. Bilder von früheren oder heutigen Schachgrößen, wie Philidor, Emanuel Lasker, Bobby Fischer oder Weltmeister Magnus Carlsen sind ebenso vorhanden, wie das von Stefan Zweig, dem Autor der "Schachnovelle". Die tiefe Verbindung von Kunst und Schach zeigt sich auch immer wieder in kreativen Karikaturen, die manche Interpretation zulassen.

Die Bedeutung des Buches zeigt sich in diversen Vorworten. So kommen der Präsident des ICCF (Internat. Fernschachbund), Eric Ruch, der Präsident des BdF, Dr. Stephan Busemann und seines "Generalmanagers" Uwe Bekemann, die Vorsitzende der Saarländischen Schachkultur e. V. und die Künstler selbst zu Wort.
Geschichten zu einzelnen Partiezügen runden das Ganze ab. Sie behandeln "Fernschach und Literatur" in mehreren Beiträgen und Pressemitteilungen.
Da ein Buchprojekt auch finanziert werden muss, kam auch Werbung für Schachzeitschriften, neue Schachbücher, aber auch kommende Schachturniere, wie die Schachweltmeisterschaft der Senioren (15. bis 24. Oktober 2018) auf der griechischen Insel Kreta hinzu.

Fazit: Da kam ein Schach-Kunstbuch mit recht anspruchsvollem Inhalt heraus. Schach und Kunst berühren sich oft, hier jedoch permanent in gekonnter Weise. Nicht nur der Büchersammler, sondern auch der aktive interessierte Schachfreund wird seine Freude daran haben. Schließlich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei der aufwändigen Aufmachung doch recht günstig. So kann eine uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen werden.

Gerd Schowalter

Das Buch ist beim Herausgeber Manfred Herbold zu beziehen. (Innerhalb von Deutschland versandkostenfrei!) Email: .

Die Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, hat am 11. August 2018 über das Buch zur Künstlerpartie informiert. Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung ist dieser Bericht nachfolgend als Bild eingefügt.

Ein weiterer Bericht ist im Kreisboten Kaufbeuren vom 5. September 2018 erschienen. Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten Kaufbeuren dürfen wir auch diesen Bericht als Bild verwenden.