Die Ausgabe 5/2012 der Zeitschrift Fernschachpost wird um ca. den 5. Juli 2012 in Druck gehen und bald darauf sukzessive an die Abonnenten ausgeliefert werden. Ein interessanter und breit gefächerter Inhalt erwartet die Leserinnen und Leser!
Als erstes der drei zum 60. Jahrestag der Gründung des BdF gestarteten Weltopen wurde das Turnier der Postspieler beendet. Hier qualifizierten sich die Gruppensieger direkt für die Endrunde. Diese gewann Uwe Nogga (wir berichteten bereits). Nun steht aber auch die Rangfolge aller anderen Teilnehmer fest. Mit der letzten beendeten Partie schob sich Thomas Herfurth noch auf den zweiten Platz, den er dank der knapp besseren Wertung dem Deutschen Meister Herbert Adelseck abnahm. Erwartungsgemäß wurde das Turnier von den deutschen Teilnehmern dominiert.14 der 17 Finalisten kamen aus Deutschland. Leider waren das zuviele, um Titelnormen ausschreiben zu können. Bester Ausländer war der Spanier Juan Jose Figuereido Company, der auf den 7. Platz kam und der sich damals als einziger \"Nicht-Deutscher\" in der forderen Turnierhälfte platzierte. Hier der Endstand: 1. Uwe Nogga (GER) 11,5; 2. Thomas Herfurth (GER) 11; 3. Herbert Adelseck (GER) 11; 4. Edgar Achilles (GER) 10,5; 5. Dr. Hans-Joachim Hofstetter (GER) 9,5; 6. Claus-Peter Franke (GER) 9,0; 7. Juan Jose Figuereido Company (ESP) 8,5; 8. Hans-Joachim Marotz (GER) 8,0; 9. Johannes Zylla (GER) 8,0; 10. Hans-Peter Staus (GER) 7,5; 11. Heinz Kiupel (GER) 7,5; 12. Miroslaw Brzoza (POL) 7,5; 13. Wolfgang Richter (GER) 7,0; 14. Hermann Packroff (GER) 6,5; 15. Janis Dzenis (LAT) 5,5; 16. Hans-Jürgen Wastel (GER) 4,0 und 17. Karl-Heinz Gröbner (GER) 3,5. Als Turnierleiter fungierte der Internationale Schiedsrichter Werner Zundel. Ihm vielen Dank und dem Sieger und den Platzierten herzliche Glückwünsche!
Die Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz führt im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Bildung und in enger Kooperation mit dem Deutschen Schachbund eine Studie zum Thema ´Pharmakologisches Neuroenhancement unter Schachspielern´ durch.
Wie schon kurz berichtet, ist die 24. Fernschachweltmeisterschaft zu Ende gegangen und Dr. Hans-Dieter Wunderlich hat sich den Vizemeistertitel gesichert. Mit dem kleinsten nur denkbaren Rückstand ist Dr. Wunderlich hinter dem neuen Weltmeister zurückgeblieben. Marjan Šemrl, der neue Weltmeister aus Slowenien, hat 11 Punkte erreichte, 10,5 Punkte hat sich neben Dr. Wunderlich auch Tansel Turgut aus der Türkei gesichert, die Feinwertung brachte die Entscheidung zugunsten des deutschen Spitzenspielers.
Sieben Deutsche waren in das Finale gestartet. Ihre weiteren sechs Platzierungen in der Abschlusstabelle sind: Detlev Buse: Rang 4, Frank Gerhardt: Rang 6, Peter Schuster: Rang 9, Dr. Fred Kunzelmann: Rang 10, Wolfgang Schneider: Rang 12, Hagen Tiemann: Rang 15. Auch die Leistungen der anderen deutschen Vertreter sind nicht hoch genug einzuschätzen, besonders auch von Detlev Buse, der haarscharf am Podest vorbei ins Ziel gekommen ist.
Das Finale der 24. Fernschach-Weltmeisterschaft ist beendet und es gibt einen deutschen Vizeweltmeister! Dr. Hans-Dieter Wunderlich hat sich hinter dem neuen Weltmeister Marjan Šemrl (11 Punkte) mit 10,5 Punkten und besserer Feinwertung vor Tansel Turgut den Silberplatz auf dem Podium gesichert! Wir gratulieren herzlich!
Weitere Informationen folgen, auch zu den weiteren deutschen Vertretern im Finale, die sich allesamt sehr gut präsentieren konnten!
Der Vorstand wurde auf der Mitgliederversammlung dafür kritisiert, dass in Einzelfällen die Ehrennadeln bzw. die Ehrenmedaille für langjährige Mitgliedschaft mit einem Jahr Verzögerung übergeben wurden. Die geforderte Überprüfung der Datenerfassung kann nicht geleistet werden, da diese bereits vor 25, 40 bzw. 50 Jahren erfolgte. Die tatsächliche Fehlerquote liegt bei deutlich unter 1 Prozent. Wir bedauern diese Fehler und bitten die betroffenen Mitglieder um Entschuldigung!