Die 68. Deutsche Senioren-Fernschachmeisterschaft (DSFM) ist ausgeschrieben. Der Aussschreibungstext kann auf der Homepage des Deutschen Fernschachbundes e.V. (BdF) unter Turniere/Turnierangebote/Aktuelle Ausschreibungen aufgerufen werden.
Der Sieger dieses Turniers erringt den Titel des 68. Deutschen Senioren-Fernschachmeisters. Dieses Turnier bietet letztmalig die Gelegenheit, mit einem einfachen Turniersieg diesen Titel zu erringen. Ab 2012 wird der Titel für den Spieler mit der besten Leistung in allen Seniorenturnieren des Kalenderjahres vergeben. Wer also schnell noch einmal nach altem Modus Deutscher Seniorenmeister werden möchte, sollte die Gelegenheit in der 68. DSFM nutzen.
BdF-Präsident Dr. Staroske ist zurzeit nur eingeschränkt über seinen herkömmlichen Mailaccount zu erreichen, der auf der BdF-Homepage unter Offizielles/Anschriften zu finden ist. Der interne Austausch erfolgt über einen nicht-öffentlichen Privataccount, was allerdings zu Verzögerungen führt. Wer Dr. Staroske eine Nachricht übermitteln möchte, die zugehen soll, bevor der Zugriff auf den öffentlichen Mailaccount wieder möglich ist, kann diese auch über jedes andere Vorstandsmitglied mit der Bitte um Weiterleitung senden.
Für die am 15. Februar 2012 beginnen Gruppen des Walter Muir Memorials, die vom Kanadischen Fernschachverband und von ICCF-US gemeinsam organisiert werden, wird jeweils ein deutscher Teilnehmer gesucht:
A Gruppe: Ein Teilnehmer mit einer Elozahl von mindestens 2.570. Nach Angaben der Turnierorganisation sollen Großmeister teilnehmen und die Möglichkeit bestehen, eine GM-Norm zu erzielen.
B Gruppe: Ein Teilnehmer mit einer Elozahl von mindestens 2.400.
In beiden Gruppen stehen Geldpreise für die ersten fünf Plätze zur Verfügung: USD 500, 400, 300, 200 und 100. Es wird zu den üblichen Bedingungen auf dem ICCF-Server gespielt.
Interessenten werden gebeten, sich umgehend beim Präsidenten zu melden.
Für das Klovans Memorial wird ein deutscher Teilnehmer mit einer Elozahl von 2.520 oder mehr gesucht. Das vom lettischen Verband organisierte Klovans Memorial soll noch im Dezember starten: 15 Teilnehmer, Elodurchschnitt 2.500, gespielt wird auf dem ICCF-Webserver.
Interessenten werden gebeten, sich umgehend beim Präsidenten zu melden.
Das Deutsche Sextett bilden Herbert Adelseck, Klaus Keuter, Harry Gromotka, Andreas Schinke, Adiran Schilcher und Gerhard Ziese (Leipzig). Nichtspielender Mannschaftsleiter ist Hans-Jürgen Isigkeit. Für dieses Mannschaftsturnier hatten sich ungewöhnlich viele leistungsstarke Spieler beworben, so daß dem Vorstand die Auswahl nicht leicht viel. Allen Bewerbern vielen Dank! Alle Interessenten, die diesmal nicht berücksichtigt werden konten, werden auf den Ostseepokal verwiesen. Die Daten werden in den nächsten Tagen veröffentlicht.
Punktgleich mit den Slowaken, die am Ende Zweiter wurden belegte die Deutsche Mannschaft im Harro-Otte-Memorial unter 26 teilnehmenden Mannschaften einen sehr guten dritten Platz. Dieses Mannschaftsturnier war Spielern der zweiten Reihe vorbehalten. Im Finale waren die Slowenen, die man in der Vorrunde knapp hinter sich lassen konnte, nicht zu gefährden. Slowenien siegte im Finale der 9 besten Teams überlegen mit 35 Punkten. Die Mannschaften der Slowakischen Republik und Deutschlands kamen auf jeweils 29,5 Punkte. Deutschland ließ damit in der Endrunde starke Teams wie Russland, Polen, Spanien, die Tschechische Republik, die Schweiz und Belgien hinter sich. Andere starke Fernschachnationen scheiterten schon in der Vorrunde. Mit einer Ausnahme belgten alle Spieler des deutschen Sextetts an ihren Brettern die Plätze 2, 3 oder 4. Unsere Mannschaft spielte in der Aufstellung Thomas Trella, Henning Alf, Horst W. Schmidt, Mannschaftskapitän Rudolf Rohs, Grant-Hendrik Tonne und Harald Seifert. Herzlichen Glückwunsch zur sehr guten Leistung!
Roland Maruhn gewann heute die letzte noch laufende Partie gegen Hong-Ki Tsang. Alle anderen Spiele waren schon vor mehreren Monaten beendet worden. Durch diesen Partiegewinn erhöhte sich der Vorsprung der deutschen Mannschaft auf 19,5 : 8,5. Das ist natürlich somit zugleich der Endstand im Wettkampf. Für Doppelsiege der BdF-Mannschaft sorgten Volker Leupold, Torsten Schmidt, Ralph Wimmer, Holger Elias, Karl-Heinz Mäuer und August Heineccius. Detlev Fischer, Roland Maruhn und Karl Joachimsthaler bezwangen ihre ostasiatischen Rivalen mit 1,5 : 0,5 während Joachim Walther und Kurt Martins ein Unentschieden in ihren Mini-Matches erreichten. Herzlichen Glückwunsch der siegreichen Mannschaft und ihrem Teamchef Rudolf Rohs!