BdF-Newsletter 01.09.2023
Liebe Fernschachfreundinnen und Fernschachfreunde,
der vorliegende Newsletter vom August informiert Sie wieder zu Themen des Deutschen Fernschachbundes e.V., der ICCF, des Deutschen Schachbundes und der FIDE.
- Editorial
BdF intern - Mitteilungen des Vorstandes
- Unsere neue Satzung
- 80. Geburtstag von Michael Müller-Töpler
Spielbetrieb - Drei Sieger der 52. Deutschen Fernschachmeisterschaft
- Geteilter Sieg beim 48. Pokalturnier ohne Engine
- Raimund Langner gewinnt den 21. Deutschen Senioren Fernschach-Cup
- Finale des Nationalen Jubiläums-Open werden gestartet
- 29. Deutscher Senioren-Fernschach-Cup
- Meldungen zum Deutschen Rapid-Fernschach-Cup
- 5. Deutscher Rapid-Fernschach-Cup
- Fernschach-Wertungszahlen vom 31. Juli 2023
- Aktuelle Thematurniere im BdF
- Länderkämpfe im BdF
- Postalischer Länderkampf Schweden – Deutschland
- ICCF-Titel und -Normen
- Ergebnisse von Postturnieren
ICCF - ICCF-Kongress in Amsterdam
- Veteran World Cup 14
- 11th Chess 960 World-Cup Semifinals
- Ausschreibung der European Server Championship Semifinals
- Neue ICCF-Wertungszahlen
Fernschachliches - Eröffnungstheorie: Morra-Gambit [B21]
- Die besondere Fernpartie
Öffentlichkeitsarbeit - Turnierausschreibung EmailChessPoint Pokalturnier 2023
- Ausschreibung EmailChessPoint der Saison 2023/24 für Vierermannschaften
- Rochade Europa
- Unser Sponsor Schach Niggemann
- FIDE
Zu guter Letzt
1. Editorial
Liebe Schachfreundinnen und Schachfreunde,
In diesem Monat berichten wir über die Mitgliederversammlung 2023 und den ICCF-Kongress, die beide im August stattfanden. Wir veröffentlichen auch die neue Satzung, wie sie sich aus den Abstimmungen ergibt. Sie tritt mit Eintragung in das Vereinsregister in Kraft.
Die Autoren der Beiträge sind wie immer namentlich gekennzeichnet, die der Vorstandsmitglieder abgekürzt (MS – Manfred Scheiba, SB – Stephan Busemann, LH – Ludger Heiermann, MT – Michael Müller-Töpler)
Wir wünschen Ihnen viele Anregungen bei der Lektüre des Newsletters.
BDF intern
2. Mitteilungen des Vorstandes
Assistent des Schatzmeisters
Der Vorstand hat Stefan Lamberti mit Beschluss 17/2023 zum Assistenten im Schatzmeisteramt berufen. Wir danken Stefan Lamberti für das Interesse und die Bereitschaft, hier mitzuwirken und wünschen ihm viel Erfolg bei seinen Aufgaben!
[SB]
Mitgliederversammlung 2023
Die Mitgiederversammlung 2023 fand am 12. August online statt statt. Sie dauerte achteinhalb Stunden.
Hier sollen die wichtigsten Beschlussfassungen kurz erwähnt werden. Diskussionsverläufe, die Behandlung von Anträgen und weitere Einzelheiten kann man dem Protokoll im internen Bereich unserer Webseite entnehmen, das dort in Kürze verfügbar sein wird.
Versammlungsleiter Präsident Scheiba begrüßte 42 Mitglieder, von denen die meisten an den Abstimmungen teilnahmen. Wie letztes Mal stand Unternehmensberater Michael Blatz der Versammlung für die technische Moderation (insbesondere die Abstimmungen) und den Teilnehmenden für technische Hilfe engagiert zur Verfügung. Er wurde dabei im Hintergrund unterstützt von seiner Kollegin Frau Meyer.
Der Vorstand schlug die Streichung der TOPs für die Wahl eines neuen Schatzmeisters vor, da sich niemand für diese Aufgabe bereit gefunden hatte. Unter einem zusätzlichen TOP sollten drei Anträge von Horst Wilshusen behandelt werden; die sechs anderen unter dem TOP Satzungsänderungen.
Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2022 wurde genehmigt.
Präsident Scheiba stellte den Rechenschaftsbericht vor und ebenso den Finanzbericht, da er nach dem Ausscheiden von Frau Mohr ebenfalls das Schatzmeisteramt übernommen hatte. Klaus-Dieter Meyer berichtete als Revisor, indem er auch kritische Punkte ansprach wie z. B. die hohen Kosten des Schachservers. Er empfahl der Versammlung die Entlastung des Vorstands, die auf Wunsch in Einzelentlastungen für alle Vorstände und alle Zeiträume erfolgte. Auch der Etatplan 2024 wurde von der Versammlung genehmigt.
Die Versammlung beschloss, die ehemaligen Vorstände Hering und Schloßer nicht wegen des von ihnen verursachten Schadens durch die fehlerhaft einberufene MV 2021 in Regress zu nehmen. Sie unterstrich ebenfalls, dass sie die früheren Pauschalzahlungen an die Vorstände für angemessen erachtet, was insofern wichtig war, als diese Zahlungen damals einer Satzungsgrundlage entbehrten. Ehrenamtspauschalen wurden im Rahmen der Satzungsänderungen für die Zukunft rechtssicher gemacht.
Um unsere Satzung zu modernisieren, gab es 31 Änderungsvorschläge des Vorstands, die satzungsgemäß vier Wochen vor dem Versammlungstermin im internen Bereich der Webseite veröffentlicht und erläutert wurden. Wie mehrfach angekündigt, finden sich dort die einzenen Änderungsvorschläge nummeriert in tabellarischer Form. Der Vorstand hatte zudem einen Diskussionstermin am 19.7. angeboten, bei dem einige der Änderungen diskutiert wurden. Auf der Versammlung wurden die Änderungsvorschläge mit folgenden Ausnahmen angenommen:
-
Nr. 11: Die Durchführung von Mitgliederversammlung im schriftlichen Verfahren wird nicht aus der Satzung entfernt. Horst Wilshusen hatte den Antrag eingebracht, den Vorschlag des Vorstands abzulehnen.
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Nr. 17: Das Quorum bei Wahlen oder Beschlussfassungen über Einzelfragen wird nicht von 10% auf 20% erhöht (§ 7).
Hierzu hatte Horst Wilshusen den Antrag eingebracht, das Quorum auf 5% abzusenken. Dieser Antrag stelte einen eigenen Vorschlag zur Satzungsänderung dar und wird auf der nächsten Mitgliederversammlung zur Abstimmung gestellt. -
Über die Möglichkeit, rechtlich notwendige oder redaktionelle Satzungsänderungen vom Vorstand durchführen zu lassen, wurde nicht abgestimmt, da der Vorstand diesen Vorschlag zurückzog. Horst Wilshusen hatte den Antrag eingebracht, diesen Vorschlag des Vorstands abzulehnen.
Drei weitere Anträge von Horst Wilshusen beinhalteten Ablehnungen der jeweiligen Vorschläge des Vorstands. Sie wurden ebenfalls verlesen und diskutiert, doch wurden die Änderungsvorschläge des Vorstands angenommen.
Für eine grobe Übersicht über die inhaltlichen Änderungen lese man nochmal in der Datei LIESMICH.pdf in den Wahlunterlagen nach. Eine detailliertere Übersicht findet man in der tabearischen Übersicht, die ggf. in veränderter Form als Anhang zum Protokoll verfügbar sein wird.
Ein Antrag von Michael Jendrian vom letzten Jahr, die Pflege der angegebenen Telekommunikationsdaten nicht als Mitgliederpflicht anzusehen, war ebenfalls zu verhandeln. Er wurde abgelehnt.
Die sich aus alledem ergebende neue Satzung finden Sie in diesem Newsletter unter Punkt 3 verlinkt. Sie tritt nach Eintragung ins Vereinsregister in Kraft.
Die Satzunsänderung erfordete auch Änderungen in der Geschäftsordnung des Vorstands, die wie vorgeschlagen genehmigt wurden. Ebenso wurde die Beitragsordnung genehmigt, die Bestandsmitgliedern die Erteilung von SEPA-Lastschriftmandaten nahelegt und Neumitglieder dazu verpflichtet. Außerdem wird dort detailliert ein Mahnwesen beschrieben.
Diese Ordnungen stehen in den Unterlagen zur Versammlung im internen Bereich zur Verfügung. Nach Genehmigung der Satzung werden sie im Bereich Satzung & Ordnungen platziert.
Einer der drei Anträge von Horst Wilshusen betraf die Mitgliederversammlung 2021, zu der laut Registergericht satzungswidrig eingeladen wurde. Beschlussfassungen aus dieser versammlung sind nichtig. Die beiden anderen wurden aus unterschiedlichen Gründen nicht entschieden. Einer davon wird in die nächste Mitgliederversammlung zur Abstimmung aufgenommen.
Unter dem TOP Verschiedenes wies Geschäftsführer Stephan Busemann darauf hin, dass die passwort-geschützten Inhalte der Webseite ausschließlich für Mitglieder des Vereins bestimmt sind. Im Vorfeld der Versammlung waren Außenstehenden interne Informationen zugänglich gemacht worden.
Den teilnehmenden Mitgliedern danken wir herzlich für ihre aktive Mitwirkung. Allen, die über die avisierte Zeit von vier Stunden hinaus durchgehalten und mitgemacht haben, gebührt ein besonderer Dank!
[SB]
Wechsel im Leistungsreferat
Mit dem heutigen Tag übernimmt Dr. Hans-Dieter Wunderlich das Amt des Leistungsreferenten, in das er sich bisher als Assistent von Manfred Scheiba einarbeiten konnte.
Dem scheidenden Leistungsreferenten Manfred Scheiba gebührt große Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit in dieser Funktion, die besonders sichtbar bei der Ausgestaltung der Einladungsturniere des BdF wurde, in denen viele Spielerinnen und Spieler Normen und Titel erringen konnten. Aber er hat auch in seinem Amt die Aufstellung von Mannschaften des Deutschen Fernschachbundes koordiniert sowie Spielerinnen und Spielern des BdF Einladungen anderer Föderationen zu deren Turnieren vermittelt.
Ich erinnere mich gern an unsere Zusammenarbeit in diesem Arbeitsbereich zu meiner Zeit als Präsident, in der wir nachvollziehbare Entscheidungsgrundlagen zu entwickeln versuchten, warum dieser Spieler oder jene Spielerin jetzt mit einem Einsatz "dran" sei. Klar wurde, dass "algorithmische" Lösungen hier nicht immer zu Entscheidungen führen, sondern dass eine gute Kommunikation mit den interessierten Spielerinnen und Spielern nötig ist.
All dies geht nun in andere Hände über. Der Entlastungseffekt für Manfred Scheiba ist sehr zu begrüßen, weil er ja neben dem Amt des Präsidenten derzeit auch noch das des Schatzmeisters ausübt.
Der Deutsche Fernschachbund e.V. dankt Manfred Scheiba sehr herzlich für die geleistete Arbeit in der Funktion des Leistungsreferenten und wünscht Dr. Hans-Dieter Wunderlich viel Erfolg bei der Ausgestaltung dieses Amtes!
[SB]
3. Unsere neue Satzung
Der neue Satzungstext, wie er von der Mitgliederversammlung 2023 beschlossen wurde, findet sich hier; er wird die aktuelle Satzung nach der Eintragung ins Vereinsregister ersetzen.
[SB]
4. Geburtstag von Michael Müller-Töpler
Der Turnierdirektor des Deutschen Fernschachbundes e.V., Michael Müller-Töpler, feierte am 15.08.2023 seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben wir Ihm auf der Homepage gratuliert und ihm für sein 52. jähriges Engagement für den Deutschen Fernschachbund gedankt.
[LH]
Spielbetrieb
5. Drei Sieger der 52. Deutschen Fernschachmeisterschaft
Am 30. Juli 2023 ging die 52. Deutsche Fernschachmeisterschaft zu Ende. Für das Finale, das am 15. April 2022 begann, hatten sich aus den Vorgruppen 17 Spieler qualifiziert. 5. Spieler gingen mit 9 Punkten aus 16 Partien durch das Ziel, drei von Ihnen mit der gleichen Feinwertung. Geteilte Erste bis Dritte und damit Deutsche Fernschachmeister wurden IM Stefan Bißmann, CCM Wolfgang Köstner und IM Harald Doderer (jeweils mit der SB-Wertung von 67,50).]
Wir gratulieren Stefan Bißmann, Wolfgang Köstner und Harald Doderer ganz herzlich zum Gewinn der Deutschen Fernschachmeisterschaft.
Ebenfalls 9 Punkte erzielten NJFM Christian Muhl und IM Gerald Hildebrand. Sie teilen sich mit der etwas geringeren SB-Wertung von 67,25 den vierten und fünften Platz. Christian Muhl und Gerald Hildebrand gratulieren wir zu ihrer hervorragenden Platzierung.
Die vollständige Platzierung aller Finalteilnehmer können Sie der Abschlusstabelle entnehmen. Vielen Dank an alle Spieler, die sich für das Finale qualifizieren konnten für Ihre Leistung.
Abschlusstabelle der 52. Deutschen Fernschachmeisterschaft
[LH]
6. Geteilter Sieg beim 48. Pokalturnier ohne Engine
Bereits am 04.07.23 hatten wir auf der BdF-Homepage darüber informiert, dass Andreas Ziegert, Dr. Manfred Reuter und Albert Seidl die Endrunde des 48. Pokalturniers ohne Engine gemeinsam gewonnen haben. Die drei Sieger haben jeweils 3 Punkte und die gleiche SB-Wertung. Vierter wurde Hans Schwarz mit einem Punkt vor Patrick Uhl mit null Punkten. Wir gratulieren den drei Siegern herzlich zum Erfolg und wünschen weiterhin viel Freude beim Fernschach.
[LH]
7. Raimund Langner gewinnt den 21. Deutschen Senioren Fernschach-Cup
Mit 6,5 Punkten aus 10 Partien gewinnt Raimund Langer den 21. Deutschen Senioren-Fernschach-Cup. Auf Platz 2 folgt mit 6,0 Punkten (dank der besseren Sonneborn-Berger-Wertung) Arndt Räßler. Mit jeweils 6,0 Punkten (und identischer Feinwertung) teilen sich Gerald Hildebrand und Burghard-Georg Lemke den 3. Platz. Herzlichen Glückwunsch dem Sieger und den Platzierten!
[LH]
8. Finale des Nationalen Jubiläums-Open werden gestartet
Am 25. August starten die beiden Finale des Nationalen Jubiläums-Open NJO-75. Für das Post-Finale haben sich qualifiziert:
SIM Edgar Achilles, IM Frank Fritsche, Günter Kaiser, Klaus Knebel, NFM-B Ludwig Lelgemann, CCM Bernd Mallmann, IM Ingo Papenfuß, Gerd Schowalter und CCM Michael Sobirey.
Für das Server- Finale haben sich die folgenden Spieler/in qualifiziert:
CCM Jens Fischer, CCM Torsten Franck, IM Thomas Frotscher, Ullrich Kermer, CCM Dr. Wolf-Dieter Kermer, CCM Marcel Klemmer, IM Raimund Langer, Grit Margalle, Gerhard Plenagl, SIM Theo Schmidt, CCM Jürgen Seelig, CCM Michael Stielow und IM Gerhard Traut.
Wir wünschen Ihnen allen viel Erfolg und jeweils ein schönes und spannendes Finale.
[LH]
9. 29. Deutscher Senioren-Fernschach-Cup
Der Deutsche Fernschachbund lädt herzlich zur Teilnahme am 29. Deutschen Senioren-Fernschach-Cup (29. DSFC) ein. Die Ausschreibung erfolgt analog zum 28. DSCF, d.h. wir bieten drei Teilnahmen an, wenn mindestens eine Postgruppe belegt wird. Zum 11.08.2023 lagen 53 Meldungen vor, davon bereits 10 bis 11 Meldungen für eine Postgruppe.
Der 29. Deutsche Senioren-Fernschach-Cup (nachfolgend 29. DSFC genannt) wird in zwei Etappen (Vor- und Endrunde) ausgetragen, in denen je eine Partie gegeneinander gespielt wird.
In der Vorrunde werden (nach Wahl der Teilnehmer) Spielgruppen gebildet, in denen ausschließlich auf dem BdF-Fernschachserver oder per Post gespielt wird. Jeder Spieler darf an maximal zwei Vorrundengruppen teilnehmen. Ausnahme: wer sich für eine Post-Gruppe anmeldet, darf an maximal drei Gruppen teilnehmen (z.B. 1 x Post und 2 x Server). Die Endrunde wird auf dem BdF-Fernschachserver ausgetragen.
Teilnahmeberechtigt sind alle Spielerinnen und Spieler, die im Kalenderjahr des Vorrundenstarts mindestens 60 Jahre alt sind oder noch in diesem Kalenderjahr 60 Jahre alt werden. Eine Mitgliedschaft im BdF ist Teilnahmevoraussetzung.
Die Ausschreibung wurde schon über den Newsletter veröffentlich. Die komplette Ausschreibung kann über den nachfolgenden Link auf den BdF-Server verfolgt werden.
Link zur Ausschreibung auf der Homepage
[LH]
10. Meldungen zum Deutschen Rapid-Fernschach-Cup
Danke an alle Mitglieder, die den Aufruf im Newsletter Juli gelesen haben und sich daraufhin zu einer oder zwei Meldungen entschlossen haben. Ich habe mein Versprechen eingehalten und vor dem Urlaub in Absprache mit Horst Wilshusen eine Meldung abgegeben.
[LH]
11. 5. Deutscher Rapid-Fernschach-Cup
Der Deutsche Fernschachbund e. V. (BdF) lädt herzlich zur Teilnahme am 5. Deutschen Rapid-Fernschach-Cup (5. DRapCup) ein.
Modus: Das Turnier wird in zwei Abschnitten (Vorrunden und Endrunde) ausgetragen, in denen doppelrundig (jeweils eine Partie mit Weiß und Schwarz gegen jede/n Gegner/in) gespielt wird.
a) Im ersten Abschnitt wird eine Vorrunde mit fünf Spielgruppen zu fünf Spielerinnen und Spielern gebildet.
b) Die alleinigen Sieger/innen der fünf Vorrundengruppen tragen eine Endrunde aus, die somit mindestens fünf Spielerinnen und Spieler umfasst.
Bei Punktgleichheit in einer Vorrundengruppe entscheidet die Sonneborn-Berger-Wertung über die Qualifikation für die Endrunde und auch den alleinigen Turniersieg. Ist auf der Grundlage dieser Ausschreibung keine Entscheidung möglich, entscheidet das Los.
Die Ausschreibung wurde schon im Newsletter verfentlicht. Die komplette Ausschreibung kann über den nachfolgenden Link auf den BdF-Server eingesehenn werden.
[LH]
12. Fernschach-Wertungszahlen vom 31. Juli 2023
Thomas Schwetlick hat die aktuellen Fernschach-Wertungszahlen (FWZ) für Ende Juli zur Verfügung gestellt. Die FWZ-Suche als auch die FWZ-Listen und Turnierauswertungen wurden aktualisiert.
Link zur Meldung auf der BdF Homepage
[Frank Hoppe]
13. Aktuelle Thematurniere im BdF
Jede Thematurnier-Spielgruppe umfasst 5 Teilnehmer, die gleichzeitig gegen jeden Partner zwei Partien, ausgehend von jeweils derselben Stellung (dem jeweiligen "Thema"), spielen. Das Nenngeld beträgt einheitlich 2,50 €; Mehrfachmeldungen sind möglich. Die Turniermeldung nehmen Sie bitte wie üblich vor. Der schnellste Weg zur Meldung führt über das Meldeformular auf der BdF-Hauptseite, welches Sie hier finden. Bei der Abgabe der Meldung für ein Turnier geben Sie bitte das jeweils spezifische Meldekennzeichen der von Ihnen gewünschten Gruppe an.
Aktuelles Turnierangebot
Turnier: T341-B00-S
Hippopotamus-Verteidigung 1. e4 Sh6 2. d4 g6 3. c4 f6
aktueller Meldestand: 0 von 5 Spielern
Turnier: T347-D08-S
Damengambit, Katalanische Verteidigung 1.d4 d5 2.c4 e5 3. Sf3 Sf6
Aktueller Meldestand: 3 von 5 Spielern
Turnier: T348-E76-S
Königsindisch, Vierbauernangriff 1.d4 Sg6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4. e4 d6 5. f4
Aktueller Meldestand: 2 von 5 Spielern
Turnier T349-D60-S
Königsindisch, Basman-Williams-Angriff 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.h4
Aktueller Meldestand: 1 von 5 Spielern
Turnier T350-A00-S
Amsterdam-Angriff 1.e3 e5. 2.c4 d6 3.Sc3 Sc6 4.b3 Sf6
Aktueller Meldestand: 0 von 5 Spielern
Turnier T351-C63-S
Spanisch, Jänisch-Gambit 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 f5
Aktueller Meldestand: 0 von 5 Spielern
[LH]
14. Länderkämpfe im BdF
Referent für die Länderkämpfe (Server) des Deutschen Fernschachbundes e.V. ist Michael Green. Falls Sie in einem Länderkampf mitspielen wollen, setzen Sie sich mit Mike Green per Mail in Verbindung, mike_green@t-online.de. Länderkämpfe werden immer auf der Homepage des BdF und den Newsletter ausgeschrieben.
Am 31.08.2023 soll der Länderkampf Deutscher Fernschachbund gegen Südamerika gestartet werden.
Die aktuellen Länderkämpfe:
Deutschland – Italien: Der Länderkampf gegen Italien wurde Anfang Juli 2023 gestartet und nach gut sechs Wochen Spielzeit steht es 2,5:2,5.
Turniertabelle
Deutschland – Türkei: Nach drei Monaten Spielzeit führt der Deutsche Fernschachbund mit 3,5:1,5.
Turniertabelle
Deutschland – Norwegen: Nach drei Monaten Spielzeit steht es in diesem Länderkampf 4,5:6,5 für Norwegen.
Turniertabelle
Deutschland – Lettland: Nach fünf Monaten Spielzeit liegen wir derzeit mit 13,5:17,5 zurück und Lettland hat seine Führung von vier Punkten verteidigt.
Turniertabelle
Wales – Deutschland: Der Länderkampf gegen Wales startete Anfang Januar 2023. Wales führt nur noch knapp mit einem Punkt Vorsprung. Der Zwischenstand ist 28:27.
Turniertabelle
Deutschland – Mexiko: Die Mannschaft des Deutschen Fernschachbundes hat mittlerweile die zwischenzeitliche Führung von Mexiko gedreht. Wir führen jetzt mit einem Punkt Vorsprung 16,5:15,5.
Turniertabelle
Deutschland – USA: In den letzten vier Wochen wurden weitere 9 Partien beendet, 35 Partien sind noch offen und der Deutsche Fernschachbund e.V. führt weiterhin mit sicherem Vorsprung 161:134.
Turniertabelle
Deutschland – Spanien: Stand 34,5:28,5. Auch in diesem Länderkampf, den wir seit Februar 2023 gewonnen haben, läuft die letzte Partie.
Turniertabelle
Philippinen - Deutschland: Am 17. August endete die letzte Partie im Länderkampf gegen die Philippinen. Der Länderkampf war schon länger für die Philippinen gewonnen, denen wir zum Sieg gratulieren. Der Schlussstand ist 37:25. Unser Dank geht an alle Spielerinnen und Spieler, die auf Seiten des Deutschen Fernschachbundes e.V. mitgespielt haben.
Turniertabelle
Deutscher Fernschachbund – Europa (Post):
Der aktuelle Stand ist unverändert 68:51 für den BdF bei noch einer offenen Partie, nämlich an Brett 13 zwischen Walter Alberti und Mikhail Anatolievich Skryago.
Turniertabelle
[LH]
15. Postalischer Länderkampf Schweden – Deutschland
Im postalischen Länderkampf gegen Schweden steht es weiterhin 0:0.
Mannschaftsaufstellung
[LH]
16. ICCF-Titel und -Normen
Wir ehren in dieser Rubrik unsere Spieler und Spielerinnen, die ICCF-Normen und letztlich Titel erspielen. Aus diesem Grund veranstaltet der Deutsche Fernschachbund e.V. auch eigene Turniere, um damit den Spielern einen Ansporn für den Normerwerb zu geben. Die BdF-Turniere sind im April 2023 erneut auf der Homepage ausgeschriebenen worden. Auch im Newsletter weisen wir darauf hin.
Internationale Meister – IM (Normen)
Detlev Schott errang seine erste IM-Norm im Turnier Champions League 2021 A, Brett 4 mit 7,5 Punkten aus 14 Partien.
Fernschach-Meister – CCM (Titelverleihungen)
Torsten Frank erspielte seine mittlerweile dritte CCM-Norm im Turnier DE15A Semi-Final SF 4 mit 7 Punkten aus 14 Partien. Ihm wurde jetzt der CCM-Titel verliehen.
Fernschach-Meister – CCM (Normen)
Marcus Kästner errang nach der CCE-Norm jetzt auch die CCM-Norm im Turnier Horst Rittner Team Tournament SF 5, Brett 3 mit 6,5 Punkten aus 10 Partien. Christian Kuhn erspielte seine erste CCM-Norm im Turnier WCCC46 Preliminary 2 mit 6 Punkten aus 11 Partien. Heinz Hinrichs erspielte sich jetzt seine zweite CCM-Norm im Turnier Horst Rittner Team Tournament SF 1, Brett 1 mit 6,5 Punkten aus 12 Partien. Josef Rödl sicherte sich jetzt auch seine zweite CCM-Norm im Turnier DE15A Semi-Final SF 9 mit 7 Punkten aus 13 Partien. Günter Röska erspielte seine erste CCM-Norm im Turnier IV Argentina – 75th Anniversary – Semifinals 9 mit 8 Punkten aus 15 Partien. Im Turnier Champions League 2021 C8, Brett 4 erzielte Dieter Hildebrand mit 7,5 Punkten aus 12 Partien seine erste CCM-Norm.
Fernschach-Experten – CCE (Titelverleihungen)
Franz Schunk erspielte seine zweite CCE-Norm im Luben Simeonov Memorial mit derzeit 5 Punkten aus 10 Partien. Bei vier offenen Partien ist die zweite CCM-Norm noch möglich. Auch Frank Bendig erzielte seine zweite CCE-Norm und den CCE-Titel, und zwar im Turnier VI AEAC Masters 22 mit 5 Punkten aus 10 Partien.
Fernschach-Experten – CCE (Normen)
Folgende Spieler haben CCE-Normen erzielt: Jan Kruskop erzielte seine erste Norm im Turnier WS/CCE/B/25 mit 8 Punkten aus 14 Partien. Marcus Kästner haben wir schon in der Rubrik der CCE-Norm für das Erringen der CCE- und CCM-Norm im Turnier Horst Rittner Team Tournament SF 1, Brett 1 gewürdigt. Wolfgang Blömacher erspielte seine erste CCE-Norm mit 8,5 Punkten aus 14 Partien.
Wir gratulieren allen Spielern herzlich zu Ihren Normen und Titeln und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg.
[LH, MS]
17. Ergebnisse von Postturnieren
Wir führen in dieser Rubrik die Ergebnisse der Postturniere des BdF auf. Ebenfalls veröffentlichen wir die Ergebnisse der Welt-Aufstiegsturniere sowie der Europa-Turniere, die nach dem 01.01.2021 gestartet wurden, sofern dort deutsche Spieler mitspielen.
Postturniere des BdF:
Offene Klasse:
O-4622: 7.-8. Masch 1, 1 Schmalstieg.
O-4621: 3. Richter ½ Dönges.
Hauptturnierklasse:
Es gibt zurzeit keine laufenden Turniere.
Meisterklasse:
M-530: 9. Wißkirchen 1 Heinemann.
Deutsche Senioren-Fernschach-Meisterschaft
83. DSFM/V01: keine neuen Ergebnisse. Die letzte noch offene Partie ist Ingo Papenfuß gegen Peter Jacob.
Deutscher Senioren-Fernschach-Cup:
27.DSFC/V01-P: noch keine Ergebnisse.
26.DSFC/V01-P: 5. Klapp 1 Naundorf. 6. Lelgemann 1 Naundorf.
22. Deutscher Fernschachpokal:
22.PV-01-P: 20. Kaiser 1 Lelgemann. 21. Heiermann ½ Kaiser. Endstand: 1. Marcus Jacobi 4,5 Punkte, 2. Ingo Papenfuß 4 Punkte, 3. Ludger Heiermann 3 Punkte (8,5 SB), 4. Günter Kaiser 3 Punkte (7,25 SB), 5. Frank Nachtigall 3 Punkte, 6. Helmut Naundorf 1,5 Punkte, 7. Ulf Langreder 1 Punkt.
22.PV-02-P: 20. Radtke 1 Bialas.
Ukraine-Open
Keine weiteren Ergebnisse.
Enginefreie Sonderpokalturniere:
47. oE / VO3: 12. Maruhn 1 Wilshusen. Endstand: 1. Roland Maruhn 5,5 Punkte, 2. Michael Kaufmann 4,0 Punkte, 3. Horst Wilshusen 2,5 Punkte und 4. Egon Timmermann 0 Punkte.
43. oE/ Endrunde: 9. Schilling 1 Schulze.
Internationale World Postturniere:
Offene Klasse: Es gibt keine neuen Ergebnisse von WT/O/204 bis WT/O/220.
Hauptturnierklasse: Es gibt keine neuen Ergebnisse in von WT/H/1123 – WT/H/1125.
Meisterklasse: WT/M/1124: 18. Schöneck 1 Fels. 19.-20.Rondio, Fels ½ Schönbeck.
A-Klasse: WT/A: A/1: 11. Heitmann ½ Nouveau. A/2: 5.-6. Eschert ½, ½ Phillips.
70th Jubilee Postal Tournaments:
Die Postturniere, die anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des ICCF ausgeschrieben wurden gegen in das letzte Drittel über. Als Erfolg ist sicherlich zu verbuchen, das vor allem über die Turniere Post A und Post B Normen erspielt werden konnten, was in Postturnieren selten vorkommt. Wir werden daher ab jetzt neben den Ergebnissen die offenen Partien erwähnen und die drei führenden Spieler.
ICCF70-post-A: Unveränderter Stand zum Vormonat, noch 2 Partien sind offen. Zwischenstand: 1. Ralf Anderskewitz 5 P. 2. Per Söderberg 4,5 P. (1 offene Partie), 3. Klaus Funke 4,5 P.
ICCF70-post-B: 30. Salati ½ Wettstein. Noch 6 Partien sind offen. Zwischenstand 1. Klaus Wettstein 6 Punkte (0 offene Partien), 2. Wolfgang Klewe 4 P. (1), Henk A. T Schulenberg 4 P. (0).
ICCF70-post-C: Keine Veränderung in den letzten vier Wochen. Es sind noch 5 Partien offen. Zwischenstand: 1. Valitutti Netto 6,5 Punkte (1 offene Partie), 2. Benjamin Radtke 6,5 P. (0), 3. H. Ziersch 6,5 P. (0).
ICCF-post-D: 56. Heiermann ½ Phillips. 8 Partien sind noch offen. Zwischenstand: 1. Ludger Heiermann 7 Punkte., 2. Peter Stephen Phillips 7 P., 3. Juarez Rodriguez Bélem Jr. 7 P.
Europa Post-Turniere:
Open Round: keine neuen Ergebnisse.
Semi-Final: EU/C72P/SF keine neuen Ergebnisse.
Semi-Final 2023: Keine Ergebnisse in EU/C2023P/SF/1 bis 2.
European Individual Championship, EU/C74/final: Das Turnier ist schon weit fortgeschritten. In den letzten vier Wochen wurden zwei weitere Partien beendet. 25 Partien sind noch offen. 145. Hoffmann ½ Dlouhý. 146. Traut 0 Baldassare. Zwischenstand: 1. Radek Dlouhý 11 Punkte (2 offen), 2. Olaf Hesse 11 P. (1), 3. Dmitrijus Chocenta 10,5 P. (1), 4. Gerhard Müller 10,5 P. (1), 5. Vladimir V. Popov 10 P. (3), Thomas Mirbach 10 P. (2).
[LH]
ICCF
18. ICCF-Kongress in Amsterdam
In der Zeit vom 20. August 2023 bis zum 24.August 2023 fand in Amsterdam der diesjährige ICCF-Kongress statt.
Im Vorfeld des Kongresses wurden die planmäßigen Wahlen zum Executive Board der ICCF durch die Stimmabgabe der nationalen Delegierten mittels E-Mail vorgenommen. Die Wahlen fanden Zug um Zug statt, weil es Mehrfachkandidaturen gab. Auf der ICCF-Homepage sind die Ergebnisse veröffentlicht:
Präsident:
Eric Ruch (Frankreich) 24 Stimmen und damit gewählt;
Jason Bokar (USA) 9 Stimmen.
Generalsekretär:
Michael Millstone (USA) 25 Stimmen und damit gewählt;
Jan Bart van Daatselaar (Niederlande) 8 Stimmen.
Finanzdirektor:
Russel Sherwood (Wales) 20 Stimmen und damit gewählt;
Jan Bart van Daatselaar (Niederlande) 11 Stimmen.
Welt-Turnierdirektor:
Uwe Staroske (Deutschland) 27 Stimmen und damit gewählt;
Jörg Kracht (Deutschland) 10 Stimmen.
Marketingdirektor:
Jason Bokar (USA) 26 Stimmen.
Servicedirektor
Austin Lockwood (Wales) 27 Stimmen.
Der Deutsche Fernschachbund e.V. war in Amsterdam durch Dr. Stephan Busemann vertreten. Er hat über die Besprechungen und Beschlüsse auf unserer Webseite tagesaktuell berichtet. Diese Informationen stellen wir hier nochmals zur Verfügung:
Montag 21. August
Nach der Eröffungsfeier mit schönen Liedern von Singer/Songwriterin Mees und kurzen Ansprachen folgten die Ehrungen der Spieler. Die deutsche Olympia-Mannschaft mit Matthias Kribben (Team Captain), Stephan Busemann, Hans-Dieter Wunderlich, Robert Bauer, Robert K. von Weizsäcker und Roland del Rio wurde für den Sieg in der 21. Olympiade ausgezeichnet. Alle Mannschaftsmitglieder waren vor Ort und konnten ihre Goldmedaillen und Urkunden persönlich in Empfang nehmen.
Ebenso wurde die siegreiche deutsche Mannschaft des 5. Nordsee-Cups mit Kirstin Achatz, Hartmut Hering (Team Captain), Armn Cremerius, Hans J. Schiebener, Ralf Ludwig und Hans-Jürgen Fiesel ausgezeichnet.
Auszeichnungen gehen für den SIM-Titel an Bernd Welle und für den IM-Titel an Sven Blösl, Ingo Papenfuß und Frank Pöss. Weitere Auszeichnungen für ICCF-Turniererfolge gehen an Horst Broß, Frank Fritsche, Reiner Jung, Jörg Kracht und Detlef Müller.
Alle Auszeichnungen werden den Adressaten im September per Post zugestellt.
Auf Vorschlag des ICCF Executive Board wird GM Reinhard Moll in die Hall of Fame der ICCF aufgenommen. Die ICCF Hall of Fame soll die herausragenden Beiträge von Spielern und Organisatoren würdigen, die sich unermüdlich für das Fernschach einsetzen. Die Kandidaten werden vom ICCF-Auswahlkomitee für die Hall of Fame ausgewählt und auf dem jährlichen ICCF-Kongress bekannt gegeben. Der Vorstand gratuliert Reinhard Moll zu dieser Ehrung sehr herzlich!
Ebenso wurden dieses Jahr Hendrik Jan Mostert und Gian-Maria Tani aufgenommen. Die Frage, warum Erik Larsson trotz mehrfacher Anfrage seitens der schwedischen Föderation diese Ehrung nicht erhält, blieb weiterhin unbeantwortet.
Zum Business:
Zu den Wahlen, die vor dem Kongress stattfanden, erläutert Präsident Ruch nochmals, dass eine Folge von Wahlrunden per E-Mail durch die Delegierten notendig wurde, da etliche Kandidaten für mehr als ein Amt kandidierten. Nicht besetzt ist die Position des Auditors, für die vor dem Jahresende ein Kandidat gesucht wird.
Die Posten als Qualifikations-Commissioner und als Ratings-Commissioner werden von Uwe Staroske nicht weiter übernommen. Er rät dazu, wieder eine Person für jedes der Ämter zu wählen, da unterschiedliche Fähigkeiten benötigt würden. Uwe Staroske schlägt Manfred Frerichs als Qualification Commissioner vor. Er kenne bereits viel von der Arbeit, die hierbei anliege und wohne in der Nähe von Staroske, so dass eine effiziente Einarbeitung leicht möglich sei. Manfred Frerichs wird ohne Gegenstimmen per Akklamation gewählt. Der Vorstand gratuliert Manfred Frerichs hierzu herzlich und wünscht ihm allzeit gutes Gelingen bei seinen neuen Aufgaben.
Austin Lockwood schlägt als Ratings Commissioner den in der Mathematik der neuen Ratings bewanderten Phil Beckett vor. Beckett wird ohne Gegenstimmen per Akklamation gewählt.
Jörg Kracht hat mitgeteilt, dass er sich von seinem Amt als Non-Title Tournament Commissioner zurückziehe. Uwe Staroske schlägt Giorgio Laderchi vor, der ebenfalls ohne Gegenstimmen per Akklamation gewählt wird.
Zu den Finanzen: Der Jahresabschluss für 2022 wurde durch eine Reihe von "Ereignissen" beeinträchtigt. Dazu gehören:
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der Beschluss des Virtuellen Kongresses 2021, die Eintrittsgebühren ab dem 1. Januar 2022 auf Vorschlag des Exekutivausschusses zu senken,
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die Suspendierung sowohl des russischen als auch des weißrussischen Verbandes nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine,
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die eingeschränkte Fähigkeit einzelner Spieler aus Russland und Weißrussland, die Startgelder zu bezahlen, aufgrund des Finanzembargos gegen beide Länder, was zu weniger Meldungen von Spielern aus beiden Ländern geführt hat,
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die Änderung der Rechnungslegungspolitik in Bezug auf immaterielle Vermögenswerte und
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die Tatsache, dass in Glasgow zum ersten Mal seit 2019 ein Kongress in Präsenz stattgefunden hat.
Dies führte zu einem Verlust von 31.859 €. Details kann man im Finanzbericht nachlesen. ICCF verfügt über solide Finanzen: Ende 2022 waren mehr as 300.000 € bei der Credit Lyonnais hinterlegt oder angeegt. Auditor Paul Scott empfahl in seinem Revisionsbericht (hier und hier) die Entlastung, die vom Kongreß erfogte.
Zu den wichtigsten Beschlüssen (die Beschlussanträge finden sich hier):
2023-017: Der Antrag der ukrainischen Föderation betraf die sofortige Ablösung aller russischen und belarusischen Turnierdirektoren, Turnierorganiatoren und Team Captains sowie den Bann aller aus diesen Ländern stammenden Spieler für neue Partien. Da russische und belarusische Spieler nach der Suspendierung ihrer Föderationen nur anhand des ICC-Emblems für isolated player kenntlich sind, lässt sich der Vorschlag nicht wie verlangt umsetzen. Viele dieser Spieler sind heute unter anderen Flaggen aktiv. Der Vorschlag wurde mit 19 gegen 18 Stimmen abgelehnt.
2023-005b: Verstorbene Spieler mit laufenden Partien werden nicht sehr sensibel behandelt, indem diese Partien in die Zeitüberschreitung laufen. Ein Vorschlag der niederländischen Förderation beinhaltete die Wertung als Remis, gegen die der Gegner ggf. Einspruch einlegen könne, wonach eine Abschätzung erfolge. Rules Commissioner Dennis Doren berichtet, dass dies nur etwa ein Viertel der Verstorbenen mit laufenden Partien treffe, da zumeist die Todesnachricht – wenn überhaupt – erst nach der ZÜ eintreffe. Insbesondere isolated players fallen durch, da hier kein Delegierter existiert, der die Nachricht an ICCF überbringt. Der Vorschlag wird nach intensiver Diskussion mit 25 gegen 16 Stimmen abgelehnt.
2023-005a: Ein weiterer Vorschlag wurde hingegen angenommen für Situationen, in denen ICCF der Tod eines Spielers mitgeteit wird:
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Alle Partien in Einzelwettbewerben werden für den überlebenden Spieler als gewonnen gewertet, jedoch werden die bei der Todesmitteilung aktiven Partien aus Respekt vor dem verstorbenen Spieler nicht auf in der Tabelle als ZÜ markiert, sondern mit dem Kreuz-Symbol (†).
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Bei allen Mannschaftswettbewerben werden die Mannschaftsführer automatisch um Ersatz gebeten und die Team Captains per E-Mail benachrichtigt (wenn der verstorbene Spieler bereits Ersatzspieler war, wird das Spiel wie oben beschrieben beendet).
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Verstorbene Spieler werden nach ihrem Tod in keiner der Wertungslisten aufgeführt.
2023-010: Es wird mit 34:10 Stimmen beschlossen, im Rahmen einer Testphase ohne Turnierdirektoren für bestimmte Turniere auszukommen. Die meisten Aufgaben des TD werden inzwischen vom Server automatisch erledigt. Für verbleibende Fälle wäre dann ein dreiköpfiges Komitee zuständig, das zu wählen ist. Mein Einwand, dass damit die Ausbildung von TD2 in Schwierigkeiten geraten könne, weil die notwendigen Anzahlen von geleiteten Partien nicht mehr so leicht zustande kämen, blieb ohne Resonanz.
Am Abend gab es eine Reihe von Vorträgen zum Thema Computer, Künstliche Intelligenz und Fernschach. Besonders spannend fand ich den Bericht des frisch gekürten Weltmeisters Jon Edwards, wie minutiös er sich auf seine Partien vorbereitet. Staunender Kommentar eines anderen Weltmeisters: „Aber der Tag hat doch nur 24 Stunden!“
Dienstag 22. August
2023-021: Der vielleicht spannendste Vorschlag kommt von Weltmeister Marian Semrl. Er versucht das Remisproblem zu lösen. In den letzten zehn Jahren ist die Remisquote in Partien von 2500+ von 78,3% (?) auf 98,1% gestiegen. Unter diesen Umständen macht Fernschach keinen Spaß mehr. „Wir fahren gegen die Wand.“ Das Remis-Problem hat Arno Nickel schon seit 2015 angesprochen und diverse Vorschläge gemacht, die kleine Änderungen an den Schachregeln beinhalteten. Marian erkennt dankbar an, dass Arnos Ideen ihn motiviert haben. Russell Sherwood berichtet von sehr ähnlichen Ideen, die man in Wales verfolgt habe. Der Vorschlag von Marian wurde seit 2020 ausgearbeitet. Hier die Übersetzung ins Deutsche auf der Basis von DeepL:
„Die vorgeschlagene Regel für den ersten Tiebreak ist fakultativ und würde nur für Turniere gelten, bei denen der Turnierorganisator beschließt, sie anzuwenden. In jeder Partie würden die Spieler um Folgendes kämpfen:
a) Schachliches Ergebnis in der Partie (Sieg, Remis).
b) die bessere Leistung bei der Vorhersage der gegnerischen Züge.
In jeder Partie würde für Weiß und Schwarz jeweils ein Vorhersagekonto eröffnet werden. Das Guthaben auf beiden Konten beträgt anfangs 0 Punkte. Bei jedem Zug muss der Spieler mindestens einen Eventuazug angeben. Nimmt der Gegner diesen an, erhält der Spieler 1 Punkt auf sein Konto.
Solche Punkte für eine erfolgreiche Vorhersage würden nur bis einschließlich dem 50. Zug gesammelt, um zu vermeiden, dass Partien durch die Hoffnung auf eine Änderung des Vorhersageergebnisses verzögert werden. Den letzten obligatorischen Eventualzug spielt Schwarz also mit seinem 50. Zug, wenn er den 51. weißen Zug vorhersagt. Insgesamt wären in einer Partie maximal 100 Punkte möglich, da der erste Zug von Weiß technisch nicht vorhersehbar ist.
Wenn die Partie beendet ist, ist der Gewinner des Vorhersagespiels der Spieler mit dem höheren Guthaben. Bei Gleichstand ist der Spieler mit den schwarzen Steinen der Vorhersagesieger. Der Vorhersagesieger erhält 1 Punkt für das erste "Tiebreak"-Kriterium in der Turniertabelle. Am Ende des Turniers wird zwischen den Spielern mit der gleichen Anzahl von Schachpunkten der Spieler mit mehr Punkten aus den Vorhersagekriterien besser platziert.
Begründung: Alles ist sehr einfach und bringt eine Menge zusätzliches Interesse und Spaß in das Fernschachspiel. Dieses Interesse und der Spaß bleiben auch dann erhalten, wenn alle Partien des Turniers mit einem Remis enden. Darüber hinaus würde die vorgeschlagene Regel viele zusätzliche positive Effekte für das Fernschachspiel bringen. Lassen Sie mich nur einige davon aufzählen:
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Es würde ein zusätzliches Ziel des Fernschachspiels eingeführt, das nicht zufällig wäre, sondern hart erkämpft werden müsste. Dies würde im Wesentlichen das Wettbewerbsinteresse zurückbringen, das in der Flut der Remis verloren gegangen ist.
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Das Fernschachspiel würde durch die obligatorischen bedingten Züge schneller werden und das Zögern wäre deutlich schwieriger.
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Die Spieler wären daran interessiert, neue Wege außerhalb der Standardschachtheorie zu finden, weil sie ihren Gegner überraschen wollen.
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Die Spieler wären daran interessiert, nach Zügen zu suchen, die nicht vom Computer vorgeschlagen werden, weil sie ihren Gegner überraschen wollen.
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Das Vorhersagekriterium würde dem Fernschach das Wettbewerbsinteresse zurückgeben, ohne die geringste Abweichung von den allgemein anerkannten Regeln des Schachspiels."
Die Delegierten diskutieren intensiv. Einige wünschen dies als 3. Tiebreak (nach Sonneborn-Berger und Baumbach-Regel) statt als ersten, aber macht das einen großen Unterschied? Letztlich würde dann doch oft erst der 3. Tiebreak entscheiden, sonst würde der Bedarf nach einem weitere Kriterium nicht so stark sein.
Präsident Ruch befürwortet Tests und Evaluation, bevor den Turnierorganisatoren die Möglichkeit gegeben wird, es anzuwenden. Wann das auf dem Server verfügbar sein kann, ist noch unklar. Testturniere müssten zunächst wohl manuell z. B. mithilfe von Spreadsheets durchgeführt werden.
Nach der Diskussion wurde der Vorschlag erst einmal zurückgezogen, um mehr Freiheiten bei der Umsetzung zu behalten. Das war möglich, da keine finanziellen Ausgaben damit verbunden waren. Außerdem ist der Vorschag auf diese Weise nicht durch Ablehnung gefährdet, die ein solches Projekt im Keim ersticken würde. Es soll im Protokoll vermerkt werden, dass die Details von einer Arbeitsgruppe, die Marian Semrl zusammenstellt, ausgearbeitet werden. Es sollen Testturniere durchgeführt und evaluiert werden. Auf dem nächsten Kongress sollen weitere Beratungen erfolgen.
Nachdem klar war, dass keine offiziele Abstimmung erfolgen würde, wurden die Stimmen interessehalber ausgezählt. 22 Delegierte hätten dafür, 21 dagegen gestimmt.
2023-014: Da die Bereitschaft der Föderatonen, einen Kongress auszurichten, geringer wird, sollen in Zukunft Kongresse online stattfinden können. Eine Reihe von technischen Details wird dafür vorgeschlagen. Abgestimmt werden soll erst nach dem virtuellen Kongress, ggf. anhand eines Videos mit den Diskussionen. Dies erschien mir nicht ausreichend durchdacht. Ich habe mich hier enthalten. Der Vorschlag wurde mit breitere Mehrheit angenommen.
2023-019: Der nächste Kongress findet 11.-15. August 2024 erneut in Llandudno (Wales) statt (in Präsenz).
Da dieses Jahr relativ wenig Vorschläge zu diskutieren und abzustimmen waren und die Diskussion generell sehr zielorientiert geführt wurde, war man bereits am zweiten Tag mit den Beschlussfassungen durch.
Das abendliche Blitzturnier gewann Robert Bauer vor Matthias Kribben. Dritter wurde Per Söderberg.
[SB]
19. Veterans World Cup 14
Am 01.09.2023 wird der 14. Veteranen World-Cup in 59 Gruppen à 11 Spielern gestartet, d.h. insgesamt 649 Meldungen. Normen können in der Vorrunde nicht erzielt werden. Die ersten beiden einer jeden Gruppe qualifizieren sich in jedem Fall für die nächste Etappe, unter Umständen auch Drittplatzierte.
[LH]
20. 11. Chess 960 World-Cup Semifinals
Wie schon im Newsletter angekündigt, ist der Deutsche Fernschachbund e.V. mit mehreren Spielern in den Semifinals des 11. Chess960 Weltcups vertreten. Am 01.09.2023 starten die fünf Semifinals mit folgenden Deutschen Teilnehmern:
Semifinal 1: CCM Andreas Husemann (2374);
Semifinal 2: Mario Feuerstein (2385) und CCM Burghard Lemke (2368);
Semifinal 3: Mario Feuerstein (2385) und CCM Jens Fischer (2361) ;
Semifinal 4: CCM Norbert Lukas (2413), CCM Peter Jugl (2374) und CCM Jens Fischer (2361);
Semifinal 5: CCM Peter Jugl (2374).
Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für das Finale. Wir wünschen den deutschen Teilnehmern viel Erfolg.
[LH]
21. Ausschreibung der European Server Championship Semifinals
Auf der ICCF-Homepage sind die Semifinals der so genannten „Überregional-Turniere“ ausgeschrieben worden. Wir hatten im Newsletter darüber berichtet, dass es eine Europäische Turnierserie der Europameisterschaften gibt, die entweder durchgängig auf dem Server gespielt wird oder die durchgängig per Post gespielt wird.
Die Semifinals werden nur zyklisch gestartet, d.h. zu bestimmten Terminen und betreffen abgesehen von qualifizierten Spielern aus dem „Preliminaries“ alle Spieler und Spielerinnen mit einer ICCF-Wertungszahl von 2300 bis 2499 zum Zeitpunkt der Anmeldung.
Die Semifinals sind die dritte Turnieretappe der Europäischen Servermeisterschaft. Diese dritte Etappe wird jedes Jahr nur einmal im September gestartet. Der Sieger und der Zweitplatzierte qualifizieren sich dann für das Kandidatenturnier, ungeachtet der Wertungszahl. Alle Gruppen werden auf dem ICCF Server gespielt.
Mehrfache Anmeldungen sind erlaubt.
Turnierorganisator für die Europaturniere ist Leonardo Madonia aus Italien.
Anmeldung: Via Direct Entry auf dem ICCF Server.
Gruppengröße: Die Gruppengröße der Semifinale ist typischerweise 13 Spieler. Der Turnierorganisator kann die Gruppengröße aber auch auf 11, 15 oder 17 Spieler festsetzen.
Qualifikationen:
(a) Spieler / Spielerin mit einer ICCF Wertungszahl von 2300 bis 2499 zum Zeitpunkt der Meldung;
(b) Spieler / Spielerin, die ein Preliminary – Turnier als Erster oder Zweiter beendet haben.
Anmeldeschluss: nicht später als der 10.09.2023.
Die Turniere beginnen am 20.09.2023.
[LH]
22. Neue ICCF-Wertungszahlen
Mit Datum vom 05. August 2023 hat die ICCF wieder über die Implementierung der neuen Wertungszahlen informiert. Mittlerweile sind die Programme geschrieben und auf einem Test-Server implementiert worden. Die bisherigen Probeläufe stimmen Austin Lockwood optimistisch, dass die neuen ICCF-Wertungszahlen zum 4. Quartal 2023/4 berechnet und veröffentlicht werden könnten. Eine feste Zusage ist das jedoch nicht.
[LH]
Fernschachliches
23. Eröffnungstheorie (Morra-Gambit) B21
Jerzy Konikowski bespricht in seinem Artikel die Ablehnung des Gambits mit Überleitung in die Alapin-Variante und die Annahme des Bauernopfers, wobei Schwarz Sge7 spielt.
Der Artikel ist wie üblich als PGN-Datei verfügbar.
[SB]
24. Die besondere Fernpartie
Bekanntlich hat die deutsche Olympiamannschaft vier Siege eingefahren, drei davon durch Roland del Rio an Brett 6. Wir präsentieren hier eine, wie ich finde, typische Partie von Roland, in der er einen Turm seines Gegners dauerhaft kaltstellt und als der sich opfern möchte, einfach nicht nimmt… Die von Team-Kollege Robert Bauer kommentierte Partie ist als PGN-Datei verlinkt.
[SB]
Öffentlichkeitsarbeit
25. Turnierausschreibung EmailChessPoint Pokalturnier 2023
Wir wiederholen anbei einer Turnierausschreibung, die wir schon im Newsletter März/ 2023 veröffentlicht hatten.
Der EmailChessPoint lädt hiermit zum Pokalturnier 2023 ein (Spielzeit ab 20.09.2023 - 5 Runden). Die Teilnehmerzahl ist auf 32 Spieler begrenzt.
Mitspielen darf jeder, der Emails senden und empfangen kann und der Freude am Schach hat. Ausgeschlossen sind Spieler, die im Zeitraum 01.09.2022 bis 31.08.2023 von einer Partie stillschweigend oder von mehreren Partien ohne Erlaubnis des Turnierleiters zurückgetreten sind.
Es gelten die Spiel- und Turnierregeln des EmailChessPoints, zu finden auf http://www.emailchesspoint.de/regel.php.
Gespielt wird im KO-System, wobei alle Paarungen aus einem Lostopf gezogen werden. Zwischen punktgleichen Spielern entscheidet in allen Runden das Los.
Die Anmeldung erfolgt per Webformular http://www.emailchesspoint.de/foam.php oder per Email an Andreas Ziegert, andreasziegert@online.de mit der Angabe des Namens, Vornamens und der Emailadresse. Die letzte Anmeldemöglichkeit besteht am 20.09.2023. Anmeldungen dürfen bis zum 20.09.2023 zurückgenommen werden.
Der Sieger erhält einen Pokal.
Link zur EmailChessPoint Homepage
[LH]
26. Ausschreibung EmailChessPoint der Saison 2023/24 für Vierermannschaften
Der EmailChessPoint lädt hiermit zur EmailChessPoint-Mannschaftsliga ein, die in ihre vierte ordentliche Saison geht. Es gelten die Bestimmungen der Ausschreibung der Offenen EmailChessPoint-Liga für 4er-Mannschaften. Es werden an jedem Brett mindestens 4, höchstens 6 Partien zu spielen sein.
Jeder Schachspieler, der E-Mails senden und empfangen kann und die Regeln anerkennt, darf im Rahmen einer Mannschaft mitspielen und/oder Mannschaftskapitän sein.
Die Mannschaftsliga spielt mit bis zu 7 Mannschaften eingleisig. Ab 8 teilnehmenden Mannschaften spielen die 5 bestplatzierten Mannschaften der Saison 2022-23 in der 1. Liga den Meister der Mannschaftsliga 2023-24 aus, und alle übrigen Mannschaften spielen in der 2. Liga mindestens 2 Aufsteiger in die 1. Liga aus.
Anmeldeschluss ist abweichend von der Dauerausschreibung der 20.11.2023.
Starttermin ist abweichend von der Dauerausschreibung der 01.12.2023.
Spielern, die eine Mannschaft suchen, und Mannschaften, die weitere Spieler suchen, wird seitens der Projektleitung aktive Vermittlungsarbeit geboten.
Anmeldungen bitte per Anmeldeformular, Eintragung bei 'Mitteilungen'.
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27. Rochade Europa
Die Rochade Europa kostet im Einzelverkauf 6 Euro, im Jahresabo 64,80 Euro. In der Septemberausgabe veröffentlichen wir drei Partien unserer siegreichen Olympiamannschaft.
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28. Unser Sponsor Schach Niggemann
Wir stellen in diesem Monat den Bildband „Illuminating Chess“ vor. Es handelt sich um einen Fotoband von Fred Lucas, der bei Thinkers Publishing erschienen ist und 45,- Euro kostet.
Über den Link können Sie sich das Produkt auf der Homepage von Schach Niggemann ansehen. Schach Niggemann gewährt Mitgliedern des Deutschen Fernschachbundes 10% Rabatt. Ausgenommen davon sind Sonderangebote und Bücher deutscher Verlage, die der Preisbindung unterliegen.
https://www.schachversand.de/illuminating-chess.html
Link zur Homepage Schach Niggemann
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29. FIDE
FIDE World-Cup
Vom 29.07.2023 bis zum 25.08.2023 wurde der FIDE World-Cup in Baku, Azerbaijan ausgespielt, einmal im „Offenen Turnier“, zum zweiten im Damenturnier. Wir berichten vom FIDE World-Cup knapp in Rundenzusammenfassungen, ab der vierten Runde mit den jeweiligen Paarungen.
Qualifiziert waren Vincent Keymer, Alexander Donchenko, Matthias Blübaum, Frederik Svane, Rasmus Svane, Dmitrij Kollars, Niclas Huschenbeth, Daniel Friedmann und Elisabeth Pähtz.
Gesetzt für die zweite Runde waren: Vincent Keymer, Matthias Blübaum, Alexander Donchenko und Elisabeth Pähtz.
1.Runde: Alle deutschen Spieler überstanden die erste Runde.
2. Runde: Weiter kamen Vincent Keymer mit 1½:½, Rasmus Svane mit 1½:½, Alexander Donchenko mit 5:4 und Elisabeth Pähtz mit 1½:½. Es schieden aus:
Dimitrij Kollars mit 4:5 gegen Ruslan Ponomarjow;
Daniel Fridman mit ½:1½ gegen Nikita Vitiguov;
Niclas Huschenbeth mit 2:4 gegen David Navara;
Frederik Svane mit 1½:2½ gegen Ivan Cheparinov.
3. Runde: Mit zwei Partien qualifizierten sich Vincent Keymer (2:0), Rasmus Svane (1½:½) und Elisabeth Pähtz (1½:½) für die 4. Runde. Es schieden aus:
Matthias Blübaum mit 4:5 gegen Santosh Gujrathi Vidit;
Alexander Donchenko mit ½:1½ gegen Parham Moghsoodloo.
4. Runde:
Vincent Keymer – Magnus Carlsen 2½:3½
Ein Match, geprägt von vielen individuellen Fehlern. Vincent Keymer gelang es in der ersten Partie erstmals Magnus Carlsen in einer klassischen Partie zu besiegen. In der zweiten Partie übersah er eine erfolgversprechende Fortsetzung und verlor im Endspiel. Im Stechen endeten die ersten drei Partien remis und Magnus Carlsen konnte sich in der vierten Partie durchsetzen.
Wang Hao – Rasmus Svane 5:4
Rasmus Svane ging gegen Wang Hao über die volle Distanz. Nach 8 remisen Partien gewann Wang Hao die neunte und entscheidende Partie.
Im offenen Turnier sind damit alle deutschen Spieler ausgeschieden.
Ju Wenjun – Elisabeth Pähtz 1½:2½
Elisabeth Pähtz knockte die Weltmeisterin Ju Wenjun aus. Die erste Partie endete umkämpft remis. Die zweite Partie endete schnell remis mit der bekannten Zugwiederholung in der „Berliner Mauer“.
Die erste Stichkampfpartie wurde gespielt, endete bei gleichem Material remis. In der zweiten Stichkampfpartie kam Elisabeth Pähtz mit dem 12. Zug in Vorteil, den sie über die nächsten 20 Züge festhalten konnte, indem sie mit dem 32. Zug mit beiden Türmen auf die 7. Reihe eindringen konnte. Ju Wenjun übersah ein vierzügiges Matt und wurde mit dem 36. Zug matt gesetzt.
Elisabeth Pähtz ist die letzte Deutsche im Welt-Cup.
5. Runde
Elisabeth Pähtz – Anna Muzychuk 3½:4½
Anna Muzychuk hatte in der vierten Runde ihre Schwester Maria ausgeschaltet. Die beiden Partien im klassischen Schach gingen remis aus. Beide gewannen dann je eine Schnellschachpartie. Genauso verlief es mit dem 10 Minuten Partien, wobei Elisabeth Pähtz ausglich. Die erste Blitzpartie gewann Anna Muzychuk und Elisabeth Pähtz musste sich in der achten Partie mit Remis begnügen. Dennoch war es ein Erfolg für Elisabeth Pähtz. So weit war sie im Weltcup noch nie gekommen.
[LH]
Zu guter Letzt
Wir hoffen, dass Sie trotz der urlaubsbedingten Abwesenheit von Ludger Heiermann genügend Lesestoff vorgefunden haben. Ludger hatte eben gewaltig vorgearbeitet. Wenn die eine oder andere Spalte trotzdem nicht ganz aktuell sein sollte, wird das gewiss nachgeholt.
Wir freuen uns über jede Zuschrift, die wir von den Mitgliedern erhalten.
Viele Grüße
Das Team Newsletter