Deutschland gewinnt Silber bei der 19. Fernschach-Olympiade
von Manfred Scheiba
Im März 2011 begann die Vorrunde und im Juni 2016 die Endrunde der letzten Post-Olympiade der Schachgeschichte, die nun im Oktober 2021 ihren Abschluss fand.
Im knappen Einlauf gewann Bulgarien mit 27Pkt. die Goldmedaille vor der deutschen Mannschaft mit 26,5 Pkt., die dank besserer Feinwertung vor den punkgleichen Teams aus Polen und Tschechien die Silbermedaille gewann.
Für Deutschland spielten an Brett 1 Dr. Matthias Kribben, der mit 7,5 aus 12 der Punktbeste in der gesamten Olympiade war (und dafür mit seiner neunten GM-Norm belohnt wurde), Brett 2 Dr. Hans-Dieter Wunderlich (6,5/12), Brett 3 Prof. Dr. Robert von Weizsäcker (6,5/12) und Brett 4 Prof. Dr. Martin Kreuzer (6/12).
Bereits zwei Jahre zuvor endete die 20. Olympiade - mit der halben Spieldauer, da auf dem Server ausgetragen - mit einem Sieg Deutschlands, so dass nun 20 Fernschach-Olympiaden beendet sind.
In der 10. Olympiade gewann die DDR die "historische" Bronzemedaille im Jahr 1995, als es den Staat schon lange nicht mehr gab und sicher hätte niemand erwartet, dass diese Bronzemedaille über knapp 3 Jahrzehnte die "schlechteste" Deutsche Platzierung bleiben sollte, denn Deutschland gewann von der 11.-20. Olympiade nicht weniger als sieben Gold- und drei Silbermedaillen!
Beitrag von GM Matthias Kribben
Der BdF gratuliert herzlich zu diesem Erfolg und bedankt sich bei den Spielern für die gezeigte Einsatzbereitschaft.
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