Damenolympiade
von Dr. Uwe Staroske
Barbara Bolz hat an Brett 2 im Finale der 10. Damenolympiade die Vizeweltmeisterin Tetiana Moyseenko aus der Ukraine besiegt und das deutsche Damenteam nunmehr uneinholbar auf den ersten Platz gebracht - erstmalig in der Geschichte konnte olympisches Gold für die Damen erzielt werden!
Barbara Bolz kam bereits gut aus der Eröffnung heraus. Der weit vorgerückte h-Bauer hat unter anderem in Verbindung mit dem schwarzfeldrigen Läufer sowie der schwarzen Dame eine empfindliche Schwächung auf g3 in der weissen Position hervorrufen können. Konsequenterweise hat Barbara Bolz das Remisgebot ihrer Gegnerin im 40. Zug abgelehnt. Es entstand in der Folge ein Endspiel mit Schwerfiguren, ungleichfarbigen Läufern und einem Minusbauern für Schwarz. Dennoch konnte Barbara Bolz ihre positionelle Überlegenheit in der Folge ausbauen und in ein materielles Übergewicht sowie ein gewonnenes Endspiel verwandeln.
Das gesamte deutsche Team liegt nunmehr uneinholbar mit 31 Punkte (noch zwei offene Partien) vor Litauen (30 Punkte, keine Partie mehr offen). Die Entscheidung um den dritten Platz ist noch nicht gefallen, derzeit liegt Russland mit 26 Punkten (noch 2 Partien offen) vor der Ukraine (2 Partien offen). Theoretische Chancen auf Platz 3 haben auch noch Polen (24 Punkte, 3 Partien offen) und der Slovakei (23 Punkte, 5 Partien offen).
Das deutsche Damenteam hat mit diesem überzeugenden Sieg ein Stück Schachgeschichte geschrieben, alle Spielerinnen haben an ihren Brettern herausragende Ergebnisse erzielt:
Brett 1: Svetlana Kloster 7 PUnkte (+3)
Brett 2: Barbara Bolz 8,5 Punkte (+ 6, liegt 1,5 Punkte vor der Zweitplatzierten)
Brett 3: Kirstin Achatz 7 Punkte (+ 4, eine Partie noch offen)
Brett 4: Irene Neuburger 8,5 Punkte (+ 7 !!, eine Partie noch offen)
Der Deutsche Fernschachbund e. V. gratuliert allen Spielerinnen und Team Captain Matjaz Pirs sehr herzlich zu diesem herausragenden und beeindruckenden Erfolg - erstmalig geht olympisches Gold für die Damen nach Deutschland!
Barbara Bolz kam bereits gut aus der Eröffnung heraus. Der weit vorgerückte h-Bauer hat unter anderem in Verbindung mit dem schwarzfeldrigen Läufer sowie der schwarzen Dame eine empfindliche Schwächung auf g3 in der weissen Position hervorrufen können. Konsequenterweise hat Barbara Bolz das Remisgebot ihrer Gegnerin im 40. Zug abgelehnt. Es entstand in der Folge ein Endspiel mit Schwerfiguren, ungleichfarbigen Läufern und einem Minusbauern für Schwarz. Dennoch konnte Barbara Bolz ihre positionelle Überlegenheit in der Folge ausbauen und in ein materielles Übergewicht sowie ein gewonnenes Endspiel verwandeln.
Das gesamte deutsche Team liegt nunmehr uneinholbar mit 31 Punkte (noch zwei offene Partien) vor Litauen (30 Punkte, keine Partie mehr offen). Die Entscheidung um den dritten Platz ist noch nicht gefallen, derzeit liegt Russland mit 26 Punkten (noch 2 Partien offen) vor der Ukraine (2 Partien offen). Theoretische Chancen auf Platz 3 haben auch noch Polen (24 Punkte, 3 Partien offen) und der Slovakei (23 Punkte, 5 Partien offen).
Das deutsche Damenteam hat mit diesem überzeugenden Sieg ein Stück Schachgeschichte geschrieben, alle Spielerinnen haben an ihren Brettern herausragende Ergebnisse erzielt:
Brett 1: Svetlana Kloster 7 PUnkte (+3)
Brett 2: Barbara Bolz 8,5 Punkte (+ 6, liegt 1,5 Punkte vor der Zweitplatzierten)
Brett 3: Kirstin Achatz 7 Punkte (+ 4, eine Partie noch offen)
Brett 4: Irene Neuburger 8,5 Punkte (+ 7 !!, eine Partie noch offen)
Der Deutsche Fernschachbund e. V. gratuliert allen Spielerinnen und Team Captain Matjaz Pirs sehr herzlich zu diesem herausragenden und beeindruckenden Erfolg - erstmalig geht olympisches Gold für die Damen nach Deutschland!
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