Achim Soltau, früherer Präsident des BdF, ist verstorben

von Uwe Bekemann

Achim Soltau, früherer Präsident des Deutschen Fernschachbundes e.V. (BdF), ist am 29. Januar 2016 nach schwerer Krankheit verstorben.

Das Amt des Präsidenten übernahm Achim Soltau im Jahr 1988, 1993 gab er es an seinen Nachfolger Dr. Fritz Baumbach ab. In seine Amtszeit fielen große und bedeutende Aufgabenstellungen, von denen besonders das Zusammenwachsen der Fernschachgemeinden der früheren Bundesrepublik und der DDR nach der deutschen Wiedervereinigung sowie auch die Anerkennung der Gemeinnützigkeit des Verbandes zählten. Nach dem Ausscheiden aus seinem Vorstandsamt blieb Achim Soltau der ehrenamtlichen Tätigkeit verbunden. So leistete er große und erfolgreiche Arbeit als langjähriger Team Captain der deutschen Olympiamannschaft im Fernschach. Seine große ehrenamtliche und auch berufliche Erfahrung stellte Achim Soltau als sehr hilfsbereiter Fernschachfreund gerne zur Verfügung, wenn Rat und Tat benötigt wurden.

Auch als Fernschachspieler hat Achim Soltau Großes geleistet. Er ist Weltrekordler im Erringen von Großmeisternormen. Nur drei Spieler haben die gleiche Anzahl (13) an Normen erreicht (Dr. Hans-Dieter Wunderlich, Joop van Oosterom (Niederlande) und Toro Solis de Ovando (Chile)), niemand bisher mehr.
Es gelang ihm mehrfach, eine Endrunde um die Fernschach-Weltmeisterschaft zu erreichen.
Zurecht stolz war Achim Soltau darauf, dass er der Gewinner des höchsten je vergebenen Geldpreises im Fernschach war.

Der Vorstand des BdF erhielt die traurige Nachricht am 2. Februar 2016. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen von Achim Soltau. Wir werden Achim Soltau in einem ehrenden Gedenken halten.

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.