RoseMarie J. Pfortner: "Mein 1. Zug : Sg1-f3.
Ein schnell gezeichneter SPRINGER, am PC "aufgepeppt.
Der Springer hat eine Besonderheit : Ein WIDDER-Horn - Hommage auf meinen Schachlehrer, geboren im Zeichen des Widders."

Helmut Toischer: "Bildbeschreibung für den 1. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 28,5 x 19,8 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Pastell, Polychromos von Faber-Castell
Die Sonne geht auf. Das Spiel beginnt. Meine Spielpartnerin hat bereits den 1. Zug. Springer von g1 auf f3.
Ich greife also von AUSSEN (das ÄUSSERE vom Rahmen der Zeichnung geht OBEN in die Zeichnung und meine Hand ergreift den Springer und setzt ihn von b8 auf c6). Die Bauern sichern seinen Platz. Im Hintergrund der Turm und der Läufer (Bogenschütze)."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 2. Zug : g2-g3.
Der BAUER bewegt sich einen Schritt vorwärts und steht jetzt neben und auch in gleicher Höhe wie sein Pferd (SPRINGER). Vor sich alles dunkel (Jahreszeit) - symbolisiert durch die schwarzen Figuren des Gegners..."

Bildbeschreibung:
Januar - draussen ungemütlich; die Natur zeigt sich in sehr reduzierten Farben. Anreiz für mich, sie in diesen reduzierten Farben darzustellen : SCHWARZ und WEISS - genau wie die Farben meiner so geliebten Schachfiguren..."

Helmut Toischer: "Bildbeschreibung für den 2 . Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 26 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell
Meine Spielpartnerin zog den Bauer von g2 auf g3. Hier meine Antwort: Bauer (Soldat) von d7 auf den ungesicherten Platz d5.
Er wartet auf den nächsten Zug der weißen Figuren. Ungedeckt auf weiter Flur (darum in abwartender, nachdenklicher und nicht kampfbereiter Haltung) wartet er auf seine Kameraden hinter dem Hügel. Wer seinen Springer schlagen will, der muss ihn zuerst aus dem Weg räumen. Sein Springer ist eingesperrt, er bewacht andere Felder. Hoffen wir, dass die bedrohliche „Wolkenfratze“ am Himmel sich verzieht."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 3. Zug : d2-d4
Der weiße Damenbauer macht zwei Schritte vorwärts, bis inmitten des Schachfeldes - dies tut er am liebsten... Der König beäugelte aber scharf und sehr konzentriert diesen Gang des Gesellen seiner Dame - ist doch jetzt ein Korridor zu ihm freigelegt... Aber es sind genug Gehilfen vor Ort, die ihn mit ihrem Leben - im Falle eines Falles - schützen werden.

Bildbeschreibung:
Inspiriert zu diesem Bild wurde ich durch ein Zitat der Schachlegende Robert James (Bobby) Fischer : "Schach verlangt totale Konzentration."
Auf der Suche nach einer Idee, dieses Zitat bildlich darzustellen, verlieh ich der realen Stellung durch künstlerische Effekte eine Fokussierung auf den Punkt d4.

Helmut Toischer: "Bildbeschreibung für den 3 . Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 28 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Pastell und Acryl
Hier meine Antwort auf den 3. Zug meiner Partnerin:
"Bauer (Soldat) von e7 auf e6 zur Unterstützung von Bauer auf d5. Keine Angst gemeinsam sind wir stärker. Verdammt, jetzt ist auch der Schnee in ungeahnten Mengen gekommen. Ich hoffe die „Schneemauer“ hält lang. Hurra, es ist ja endlich Winter. Die Spielpartnerin versucht mit Bauer d4 die „Schneemauer“ anzukratzen."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 4. Zug : Lf1-g2
Mein Begleitbild diesmal aus der aktuellen Schachwelt:

Bildbeschreibung:
Das Zurechtstellen der Figuren vor dem Match ist eine übliche Gewohnheit - doch hier auf diesem Bild bezeichnend :
Magnus CARLSEN ergreift den "König" - und gewinnt die "Königskrone" - den Weltmeistertitel im indischen Chennai im November 2013."

Bildbeschreibung für den 4. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 27,5 x 17,5 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 4. Zug meiner Partnerin:
"Läufer von f1 auf g3. Mein Blick von der Anhöhe auf die Schachfiguren meiner Gegnerin. Springer von g8 auf f6. Was hat Sie als nächsten Zug vor? Im Hintergrund wird schon konzentriert nachgedacht."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 5. Zug : 0-0"

Bildbeschreibung:
"Mein König auf dem Weg zur kurzen Rochade."

Bildbeschreibung für den 5. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 28,6 x 19,2 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 5. Zug meiner Partnerin:
"Läufer (als Bogenschütze) von f8 auf d6. Um die die genaue Marsch- bzw. Entfernung zu berechnen, könnte man das auch mathematisch angehen. Links im Vordergrund die Formel für die Berechnung eines Geschosses bzw. Pfeil. Wehe, wenn während des Fluges sich die Winde drehen (der Spielpartner einen anderen Zug setzt). Rechts im Vordergrund der momentane Stand - 5. Zug - meiner Spielpartnerin und ihre „geheimen Gedanken“ in der Schublade."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 6. Zug: b2-b3"

"Bereits mein dritter Bauernzug in dieser Partie...
Eins hab' ich bisher in meiner Spielpraxis gelernt: Man hüte sich vor der Geringschätzung der Bauern ~ tut man es nicht, wird man "schmerzlich" etwas Besseren belehrt!"
François-André Danican PHILIDOR (1726-1795) sagte: "Die Bauern sind die Seele des Schachspiels"

Bildbeschreibung:
Pastell-Portrait François-André Danican PHILIDOR nach einem Kupferstich v. 1772 von A. de St. Aubin."

Bildbeschreibung für den 6. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 28,9 x 19,8 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 6. Zug meiner Partnerin:
"Springer von c6 auf e7.
Um die Deckung zu verstärken, macht der Springer einen Satz auf e7. Einer der Bauern (Soldaten) begrüßt dies und hält zum Zeichen seine rechte Hand hoch.
Im Hintergrund - die „leere“ Landschaft weist auf die Einsamkeit des Schachspielers beim Spiel hin."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 7. Zug: Lc1-b2"

"Der LÄUFER - dieser windige Geselle, immer schnell - immer gefährlich! Nicht nur in schwarzer Verkleidung als "Drachenläufer" in der "Sizilianischen Verteidigung" - sondern eigenlich immer..."

Bildbeschreibung:
Der Läufer - ausgerüstet mit Messer und Gabel: Gefährliche Werkzeuge zum Aufspießen und noch Schlimmeres im Kampf auf dem Schachbrett. Er läuft diagonal und wenn er nichts ausrichten kann - oder selber bedroht wird- läuft er eben denselben Weg wieder zurück oder in eine andere Richtung - aber er muss immer bei "seiner" Feld-Farbe bleiben - vielleicht macht ihn dies manchmal so aggressiv..."

Bildbeschreibung für den 7. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 28,5 x 20.0 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 7. Zug meiner Partnerin:
"Bauer von b7 auf b6.
Welchen Zug soll er vornehmen? Die Schachfelder schwirren um seinen Kopf. Er rauft sich die Haare. Wehe, wenn er nervös wird und seine linke Hand und seine Gedanken unruhig werden und die linke Hand leicht zittert (Seil ist am Daumen befestigt), dann beginnt der „Balanceakt“ zwischen den weißen und schwarzen Felder gefährlich zu werden.
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 8. Zug: Sb1-d2"

Bildbeschreibung:
Das Dr. Siegbert TARRASCH zugesprochene Zitat : Der Springer am Rand ist eine Schand will ich hier mal beherzigen; obschon es bestimmt auch Situationen gibt, in denen der SPRINGER auch am Rande gut platziert steht.
Also spiele ich nicht Sb1-a3 - sondern Sb1-d2.

Bildbeschreibung für den 8. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 28,7 x 19,9 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 8. Zug meiner Partnerin:
"Kurze Rochade: 8...0-0.
Der Turm schwebt von h 8 auf f 8 und der König bringt sich in Sicherheit von e 8 auf g 8.
Dies ist meine bildliche Lösung der kurzen Rochade.
Die Zugmöglichkeiten vom Turm kann man an den Öffnungen der „Pechschächte“ unterhalb der Soldaten sehen. Im Heißluftballon stehen die Beobachter (Internetbetrachter) die das Schach-Kunstprojekt verfolgen.
Über die Berge zieht der Sahara Sand und ist HEUTE NACHT 6./7.April 2014 ANGEKOMMEN.
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 9. Zug: c2-c4"

Bildtitel : Bauernfront.
Bildbeschreibung: Ein farbintensives Bild mit den Hauptdarstellern in vorderster Linie. Aus einer großflächigen Bleistiftzeichnung habe ich einen Detailausschnitt ausgewählt und daraus ein eigenständiges Kunstwerk geschaffen... oder mit anderen Worten: Ein Kunstwerk gebiert ein anderes Kunstwerk.

Bildbeschreibung für den 9. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 28,9 x 19,9 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 9. Zug meiner Partnerin:
"9...c7-c6.
Bauer auf d5 hält ihm seine Hand entgegen.
Der Spieler, der sich hinter der Bauernmaske versteckt, hat eine Halskette, auf der grafisch die Zugmöglichkeiten der Bauernfigur wiedergeben sind (seitlich schlagen, vorwärts ziehen). Die Figuren können sich nur durch die Spieler bewegen. Sie sind wie Marionetten. Das Programm wird durch die Spieler bestimmt. Es kann jedoch jederzeit ist Stocken geraten, dann muss „improvisiert“ bzw. umgeschrieben werden.
Es ist wie im echten Leben.
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 10. Zug: Ta1-c1"

Angesichts der momentan doch noch friedlichen "Truppenbewegungen" auf dem Schlachtfeld des Schachbretts können KÖNIG und KÖNIGIN relativ entspannt den Frühlingmonat Mai begrüßen...

Bildbeschreibung: MAIGRÜN - Der Monat MAI erinnert alljährlich mit seinem zartfrischen GRÜN, dass die Natur wieder einmal den kalten Winter besiegt hat... Als Künstler ist man natürlich empfänglich für solche Assoziationen... Für mich Inspiration, etwas zu schaffen - eine Verbindung zu schaffen zwischen diesem wunderschönen Monat Mai, dieser herrlichen Farbe und meinen geliebten Schachfiguren... Ein "Schach-Stillleben" sollte es werden; ich sah es bereits vor meinem geistigen Auge und "malte" es dann - aber nicht mit meinen Pastellstiften, sondern mit meiner ganz gewöhnlichen kleinen Handy-Kamera...

Bildbeschreibung für den 10. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 28,3 x 20,1 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 10. Zug meiner Partnerin:
"10...Ta8-b8.
Im Schachspiel kann man öfters im Gehirn gespeicherte Züge und Möglichkeiten abrufen. Es ist jedoch auch der Fall, dass was NEUES gefragt ist. Unsere Gehirne suchen dann neue Wege, neue Verbindungen. Sie bilden dann neue Synapsen.
Ich habe versucht, dies auf meine künstlerische Weise wiederzugeben.
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 11. Zug: Dd1-c2"

Blumenkleider und offenes Haar - das lieb' ich immer noch ...eine schöne Zeit! Es ist Frühling - die Blumen blühen und diese Zeit ist wieder gegenwärtig... Ganz im Gegensatz zum richtigen Leben wird die Dame auf dem Schlachtfeld des Schachbretts LOVE and PEACE nicht leben können... Hier befindet sie sich im Kriegszustand, muss klug ihre Wege gehen, um dann im richtigen Moment knallhart zuschlagen zu können...

Bildbeschreibung für den 11. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Format 28,4 x 19,3 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 11. Zug meiner Partnerin:
"11...a7-a5.
Einen Berg im Gebirge zu erklimmen ist kein Spaziergang. Der Weg ist nicht immer angenehm. Steine liegen im Weg, man soll nicht stolpern, nicht nervös werden und ….... Die Gefahr kann von OBEN kommen, zum Beispiel ein Steinschlag von „voransteigenden Personen“ (Spielpartner der weißen Schachfiguren). Es ist wichtig, nicht zu verkrampfen und auf den Weg vor sich achten. Die Kräfte einteilen! Nichts überstürzen! Gleichmäßiges Tempo einhalten! Gleichmäßig atmen – viel Sauerstoff für klares Denken!
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung (in den Felsen) sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 12. Zug: e2-e4"

WIR Bauern lieben alle Felder - doch nicht alle Felder lieben uns! ICH bin der Königsbauer - der "Mister-First".

Bildbeschreibung für den 12. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: Vermessung einer (Schachzugmöglichkeiten) „Fallgrube“.
Format 28,7 x 20,0 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 12. Zug meiner Partnerin:
"12...d5xe4.
Der Bauer verlässt seinen sicheren, sauberen von Steinen befreiten Standpunkt und versenkt den gegnerischen Bauer in einer „Fallgrube“ auf der Schachspielstraße in der Wüste (steht für eigenverantwortlichen Schachspieler). Im Orbit die die GPS-Satelitten – Symbol für das Schachspielen im Internet und die Spionage durch die Geheimdienste.
Links im Felsen versteckt sich der Teufel – Sprichwort „der Teufel steckt im Detail“
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 13. Zug: Sd2 x e4"
Weder Gold noch Silber wird unser Lohn sein - sondern der geistige Genuss, das edelste und schönste aller Spiele zu spielen...
Bildbeschreibung : Das aktuelle Tagesgeschehen in sportlicher Hinsicht ist die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Aus diesem Anlass mein Pastell: FIFA WM-Pokal (FIFA World Cup Trophy)

Bildbeschreibung für den 13. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Die letzte Tat des 1. schwarzen Springers“

Format 28,6 x 197 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 13. Zug meiner Partnerin:
"Schwarzer Springer schlägt weißen Springer von Sf6 x e4.
Der Schachspieler schaut seinen schwarzen Springer besorgt an. Der Springer verliert seine schwarze Farbe und wird schon leicht durchsichtig. Dies wird die letzte Tat seines Springers sein. Es gibt einen Schlagabtausch. Die Schachuhr tickt. Sie steht auf der symbolischen Zahl 13.
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 14. Zug: Dc2 x e4"
Bildbeschreibung : Die DAME - zierlich, im langen Kleid und breitumrandeten Hut - ist in Wahrheit die Königin auf dem Schlachtfeld des Schachbretts.
In der Mitte des leeren Bretts stehend, verfügt sie über die meisten Möglichkeiten: Sie beherrscht wie der LÄUFER die Diagonalen und wie der TURM die senkrechten und waagerechten Linien. Aber in einer Partie ist sie - wie alle anderen Figuren außer dem KÖNIG natürlich - auch verwundbar und sogar entbehrlich - nicht ganz so wie im richtigen Leben...

Bildbeschreibung für den 14. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Die Impfung ins Auge des Hurrikans“

Format 28,9 x 20,1 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 14. Zug meiner Partnerin:
"Läufer zieht von c8-b7.
Der Läufer (Bogenschütze) hofft, dass der Schuss durch das Auge des Hurrikans die „Pfeilkraft“ der Diagonale verstärkt wird. Für die richtige Abschussstelle war es für ihn nur ein Schritt ins nächste Feld.
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 15. Zug: De4 - h4"
Begleitbild: Rötelportrait von Stefan ZWEIG - Autor der "Schachnovelle":
" (...) Dann begann ich aus kleinen Krümeln, die ich mir von meinem Brot absparte, in selbstverständlich lächerlich unvollkommener Weise die Figuren des Schachs, König, Königin und so weiter, zurechtzumodeln; nach endlosem Bemühen konnte ich es schließlich unternehmen, auf dem karierten Bettuch die im Schachbuch abgebildete Position zu rekonstruieren. Als ich aber versuchte, die ganze Partie nachzuspielen, mißlang es zunächst vollkommen mit meinen lächerlichen Krümelfiguren, von denen ich zur Unterscheidung die eine Hälfte mit Staub dunkler gefärbt hatte. (...)"
Einige Seiten später heißt es:
".... eine Tätigkeit, die das Nichts um mich herum zunichte machte..."

Wenn ich meine schönen holzgeschnitzen dunkelbraunen und hellen Schachfiguren in die Hand nehme und sie auf meinem wunderschönen Holzbrett aufstelle ist dies stets ein erhebendes Gefühl und dann kommt mir manchmal unwillkürlich der Text obigen Buchauszuges in den Sinn...

Der inhaftierten Hauptfigur in der Novelle kann sie das "Nichts" um ihn herum zunichte machen... " - eine starke Aussage! Auch wenn man sich nicht in dieser schecklichen Ausnahmesituation befindet, kann man doch etwas erahnen von dieser Faszination - hat sie einen doch schon längst selbst erfasst ohne dieses Buch jemals gelesen zu haben...

Bildbeschreibung für den 15. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Vorstoß gegen die Feuer-Gewalt“

Format 29 x 19,9 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 15. Zug meiner Partnerin:
"Springer Se7-g6 (auf der Sattelrückseite).
Zurzeit „brennt“ es in der Welt, in verschiedenen Ländern – Israel, Gaza, Ukraine, Irak, Syrien, Afghanistan, Sudan usw. Es „spielen“ nur die Köpfe an den verschiedenen Regierungen. Im Schach spielen auch nur 2 Personen und die Figuren müssen auch das ausführen, was der jeweilige Spieler für richtig hält. In der Wirklichkeit könnte das Volk dagegen revoltieren.
Auf meiner Zeichnung versuchen die Bauern den Springer zu schützen. Sie könnten aber die Tür in der Mitte vom Zaun öffnen und vorwärts gegen."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 16. Zug: Dh4 - h5"
Bildbeschreibung: Meine Hand führt den Zug Dh4-h5 aus. PASTELL auf Ingres-Papier, 23 x 35 cm. "Fotovorlage" : Selfie mit Handykamera.

"Gedanken über die Schach-Dame:
Besser als in die Mitte zu gehn
Um allerlei Gefahren ins Aug zu sehn -
Ist es am Rande zu kauern
Um auf schlagenden Einsatz zu lauern."

Bildbeschreibung für den 16. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Zweimal KLEIN = einmal GROSS“

Format 28,3 x 19,9 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 16. Zug meiner Partnerin:
"Bauer h7-h6 (auf der Schildrückseite).
Was sehe ich da? Jetzt wird es eng. Schnell die Fläche hochklappen. Gott sei Dank habe ich die Unterstützung vom Bauer auf Feld g7. Nur so ist es möglich, die Bedrohung durch die gegnerische Dame abzuwehren. Ich hoffe, dass sich die dunklen Wolken verziehen.

Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 17. Zug: Tf1 - d1"
Bildbeschreibung: Die mir selbst gestellte Aufgabe, "Dramatik" einer laufenden Schachpartie darzustellen, habe ich durch intensive Farbgebung gelöst. Ich wählte dazu SCHWARZ, ROT und GOLD. Davon abgesehen, dass sie die Farben der deutschen Flagge sind, sind sie an Intensität fast nicht zu überbieten.

Die Partie ist in vollem Gange und mit jedem Zug wird sie komplizierter - was nicht einer gewissen Dramatik entbehrt...
Aber es gilt hier - wie auch im echten Leben - Ruhe bewahren und nicht zu voreilig Entscheidungen treffen...

"Man wirke der falschen Auffassung entgegen, als ob jeder Zug Unmittelbares zu leisten habe; auch Werte- und Ruhezüge haben ihre Existenzberechtigung."
(Aaron Nimzowitsch)

Bildbeschreibung für den 17. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Balanceakt zur Wolke“

Format 37 x 27 cm, Acryl auf 2 cm dicke MDF-Platte
Hier meine Antwort auf den 17. Zug meiner Partnerin:
"Sg6 - e7.
Na, dieser Standort (Boden) wird unsicher, er kippt. Auf geht's mit dem Springer zum Balanceakt in die Wolke. Hoffentlich verbirgt die meine Gedanken. Ich nehme an, der „Nebel“ in der Wolke ist dicht genug. Hält er auch, was er vorgibt? Schritt für Schritt das Gleichgewicht halten.
Die Schachdenkmäler in der Landschaft geben mir Mut. - Ich reite zurück (Reiter rechts außen in der Landschaft).

Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt.""
[Zug 17 web800copyr]  

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 18. Zug: Sf3 - e5"
Bildbeschreibung: Bleistiftzeichnung: Robert James "Bobby" FISCHER (30 x 50 cm)

Man sitzt da und muss spielen - doch welchen Zug soll man machen... ? Kein schlaues Computer-Programm ist da und kein Bobby Fischer, den man fragen könnte: Also: SELBSTDENKEN ist angesagt! Ich hoffe, dass ich immer einen guten Zug machen werde, denn wie sagte Fischer : "Alles was am Schachbrett zählt, sind gute Züge."

Bildbeschreibung für den 18. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Herbstliche Schachbaumdüngung“

Format 28,7 x 19,7cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Pastell.
Hier meine Antwort auf den 18. Zug meiner Partnerin:
"Dd8 - e8.
Im Dezember 2013 wurde dieser „Schachbaum in Verbindung mit bildender Kunst“ eingesetzt. Die „1. Wurzel“ mit Sg1 – f3 und die „2. Wurzel“ mit Sb8 – c6 eingepflanzt. Er ist gewachsen – hat allerdings auf beiden Stammseiten je 2 Äste verloren. Wir haben jetzt Herbst (Oktober), die älteren Blätter (Züge) färben sich in herbstliche Farben, aber viele Blätter haben sich noch nicht entfaltet. Ob meine „Düngung“ Dd8 - e8 hilft wird sich ja am Ende zeigen. Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt.""
[Zug 18 web800]  

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 19. Zug: f2-f4"
Bildbeschreibung: Pastell, 25 x 25 cm

Die Weltlage ist nicht rosig, die Systeme sind nicht vernünftig, das Wetter ist nicht besonders und die Lage auf dem Schachbrett spitzt sich zu - wie soll ich da ein ansprechendes Begleitbild zaubern? Wie wär's denn mit einer Blume? Sie wächst und blüht, ganz ungeachtet was um sie herum geschieht. Ich wähle eine Rose - die schönste aller Blumen - so wie das Schachspiel das schönste aller Spiele ist..."

Bildbeschreibung für den 19. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Unheilvolles Pendel“

Format 29 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell, Pastell und Acryl.
Hier meine Antwort auf den 19. Zug meiner Partnerin:
"Ld6xe5
Die Perspektiven vom Schachschloss verschieben sich. Ein esoterisches Pendel einer angeblichen höheren Macht kann auch nicht helfen.
Im Schach hilft nur ein strategisches Vorausdenken. Mein Läufer schlägt den weißen Springer. Durch diesen Zug verbraucht er fast seine Kraft. Wie man sieht, wird er durchsichtig und kann vom Feld (e5) noch einen letzten Blick auf den „Königswinkel“ mit der Ostallgäuer Gebirgskette mit Säuling, Tegelberg und den Forggensee, werfen. Jedoch im Dunst der Berge ist ihm der Blick auf das Schloss Neuschwanstein verwehrt. Nur der Ortskundige weiß, wo das Schloss steht.
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 20. Zug: d4xe5"
Bildbeschreibung: : "Morgennebel im November", Aquarell, 30x40 cm

Welche Idee verbirgt sich hinten der Zügen meines Gegners, alles liegt im Nebel... Manchmal ist er so dicht, da kann man garnichts erkennen, ja, noch nicht einmal erahnen - doch manchmal lichtet er sich partiell; dann hat man die Chance vielleicht etwas zu sehen... Ob das allerdings ausreicht, um nicht mit einem Zug mal eine Kastastrophe zu verursachen, ist fraglich... "

Bildbeschreibung für den 20. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Weg der Gedanken“

Format 29,2 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell, Pastell, Tusche und Acryl.
Hier meine Antwort auf den 20. Zug meiner Partnerin:
"b6-b5
Die Augen blicken auf das Schachbrett und nehmen die Spielsituation auf und geben es an das Gehirnlabyrinth weiter. Dieses analysiert auf den 64 Feldern die unzähligen Möglichkeiten für einen Sieg. Es versucht die „Schachsturmwellen“ zu glätten und ermöglicht uns in ruhiger See – keine Panik - den idealen Weg (Zug) zu finden."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 21. Zug: Lb2-d4"
Bildbeschreibung: : "Pastell 25 x 40 cm

Die Züge, die man spielt, wurden bestimmt schon tausende Male gespielt - von allen Bobby Fischers dieser Welt - ja, vielleicht sogar von ihm selbst! Sehr erhebend, sich dessen bewusst zu sein... Und ein SCHACHMATT erreicht der reichste Mann nicht anders als der Bettler am Straßenrand.

In diesem Sinne mein Begleitbild zum 21 Zug:
Der alte und neue Weltmeister Magnus CARLSEN beim Überlegen - ein hoffnungsvolles Bild für jeden Schachliebhaber. Da sitzt ein Mensch - kein Schachprogramm. Es unterlaufen Fehler, öfters kleine, manchmal große, aber es werden auch glorreiche und berauschende Züge unternommen - man wird erinnert an die Genialität der Schachlegenden vergangener Tage... Herrlich, zuzuschauen!"

Bildbeschreibung für den 21. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Das Zentrum der Linien“

Format 29 x 20,2 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell, Pastell, Tusche und Acryl.
Hier meine Antwort auf den 21. Zug meiner Partnerin:
"f7-f5
Verfolgt man die perspektivischen Linien, dann enden Sie auf der Stirn (im Gehirn) der nachdenklichen Person. Die Gedanken sind frei. Es entstehen fantastische Welten und können auch eine Schachausstellungshalle entstehen lassen oder „Außerirdische“ (Beobachter der Partie) über der Halle erscheinen lassen.
Weitere Entdeckungen in der Zeichnung sind den Betrachtern freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 22. Zug: Dh5xe8"
Bildbeschreibung: : "Schachbrett: Die schwarze Dame auf e8 stehend, liegt tödlich verletzt am Boden. Pastell + Rötel, 25 x 35 cm

DAME schlägt DAME: Mehr oder minder schwere Fälle findet man dokumentiert in den Gerichtsakten dieser Welt und verbal in den Medien und im Alltag fast täglich... Verwerflich !! Auf dem Schlachtfeld des Schachbretts ist dieses Schlagen sogar tödlich - aber erlaubt - weil es aus hehren Motiven heraus geschieht... Die Dame tötet, weil sie ihren geliebten König schützen will, auch um den Preis ihres eigenen Lebens..."

Bildbeschreibung für den 22. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Jetzt kommt die dunkle Zeit“

Format 29,1 x 20,1 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell, Pastell und Tusche.
Hier meine Antwort auf den 22. Zug meiner Partnerin:
"Tf8xe8
Das Jahr vergeht, die weiße Dame versenkt die schwarze Dame in der „Baugrube“ und stürzt nun selbst hinein. Der Turm planiert den Weg für neue Schachzüge durch einen bereits von den Blättern befreiten, lichteren Wald (weniger Schachfiguren befinden sich auf dem Schachbrett).
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 23. Zug: Ld4-a7"
Bildbeschreibung: : "Läufer 'Adlerauge' - Pastell + Rötel, 21 x 29 cm

Mitten im Elsass, in Kintzheim, kann man Adler und andere Greifvögel aus nächster Nähe bewundern und atemberaubende Flugvorführungen mit ihnen verfolgen… Beabsichtigt ist, das Vorurteil zu widerlegen, Greifvögel seien bösartige Raubvögel!
Dies alles ging mir durch den Kopf während des Malens dieses Läufers: Sein scharfes "Adlerauge" entdeckt ein freies Feld, auf das er sich im Sturzflug niederlässt…
Ein Schelm, der Böses dabei denkt… "

Bildbeschreibung für den 23. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Turm der heiligen Zahl 8 – das Oktagon“

Format 29 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell, Pastell und Tusche.
Hier meine Antwort auf den 23. Zug meiner Partnerin:
"Tb8-a8
Über den Wolken, weit entfernt vom Alltagstrubel, wird das KÖNIGLICHE Spiel mit der heiligen Zahl ACHT in Form eines Oktagons zelebriert. In dieser Einsamkeit wird die Konzentration auf das Spiel erhöht und nicht gestört. Es werden immer weniger Spielfiguren und noch einige durch die Wolken auf die Erde (Wirklichkeit) zurückfallen.
Die Treppe zum Olymp ist sehr steil und benötigt ein hervorragendes, strategisches Denken.
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 24. Zug: La7-c5"
Bildbeschreibung: : "Emanuel-LASKER-Portrait, Pastell: Weiß und Grau auf schwarzem Karton, 25 x 35 cm

Emanuel LASKER - 1868-1941 - deutscher Schachspieler, Mathematiker, Philosoph und Schachweltmeister über einen Zeitraum von 27 Jahren sagte:
"Auf dem Schachbrett ist kein Platz für Lügen und Heucheleien. Die Schönheit der Schachkombination liegt in ihrer Wahrhaftigkeit. Die schonungslose Wahrheit des Schachspiels blendet den Heuchler."
Große - ja echt dramatische - Worte von einem großen Spieler. In seiner langjährigen Laufbahn wird er bestimmt so einiges erlebt haben, was ihn zu dieser Aussage veranlasste... Mich spricht der Satz über die "Schönheit der Schachkombination" natürlich am meisten an."

Bildbeschreibung für den 24. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Die Hoffnung das Licht noch zu erreichen“

Format 29 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell und Tusche.
Hier meine Antwort auf den 24. Zug meiner Partnerin:
"b5xc4
Sieht man das Licht am Ende des steinigen „Spieltunnels“, heißt es nicht, dass das Licht auch erreicht wird. Es bläst noch ein heftiger Gegenwind im Schacht nach oben. Zurzeit sind 13 weiße und 11 schwarze Spielfelder im Spiel.
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 25. Zug: Td1-d7"
Bildbeschreibung: : "Schach-Turm, Pastell

TURM
Stehen alle vier Türme in ihrer Urstellung, gleicht das Schachbrett einer Festung - die aber gestürmt und zum Kriegsschauplatz wird.
Aus den Ecktürmen werden im Laufe der Partie andere Türme - ihrer Namen gibt es viele: Aussichtsturm, Beobachtungsturm, Kontrollturm.
Wachturm, Geschützturm, Kanonenturm, Panzerturm... Welcher Name sich hinter meinem goldenen Leuchtturm verbirgt, das überlasse ich dem Betrachter oder Beobachter der Künstlerpartie selbst..."

Bildbeschreibung für den 25. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Das Wasser steigt und steigt“

Format 29 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Pastell, Polychromos von Faber-Castell und Tusche.
Hier meine Antwort auf den 25. Zug meiner Partnerin:
"c4xb3
Viele „farbige“ Züge sind schon gespielt worden (links vom Wasserfall). Rechts müssen die Felder noch aus dem, Felsen herausgearbeitet werden. Rettungsversuche werden bereits unternommen. Es ist aber schwer, den „Naturgewalten“ etwas Widerstandsfähiges entgegenzusetzen.
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 26. Zug: a2xb3"
Bildbeschreibung: Pastell, 21x30 cm

"Zwei Gipfelstürmer unterwegs...
Ein riesiger Berg - übersät mit Straßen, mehr und weniger gefährlichen... Hindernissen - mal offensichtliche, mal unsichtbare hinter einer Kurve versteckt, zwingen zur Umkehr - wenn es noch möglich ist, und der Rückweg nicht schon inzwischen durch Lawinenabgänge versperrt ist. Ob zu Fuß oder mit dem Auto, immer muss man aufpassen, dass man nicht in den gähnenden Abgrund stürzt...

Wer auf dieser Bergtour den Gipfel erreicht, der hat sich das gleißende Licht der ihn anstrahlenden Sonne verdient..."

Bildbeschreibung für den 26. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Wird es die letzte Fahrt?“

Format 29 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Pastell, Acryl, Polychromos von Faber-Castell und Tusche.
Hier meine Antwort auf den 26. Zug meiner Partnerin:
"Se7-d5
Der Steuermann (Schachspieler) versucht sein Pferd über die aufgewühlte „Schachsee“ zu retten. Die Wellen (Schachgegner) bäumen sich auf und versuchen das Schiff zu versenken. Das Steuerruder hängt in der Luft, das Schiff ist nicht mehr steuerbar. Die Naturgewalt Wasser greift danach und ...
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 27. Zug: Td7xb7"
Ecken, Kanten, Spitzen - heiße Phase einer Schachpartie...

Bildbeschreibung: "Meine Bleistiftzeichnung aus der Grundschulzeit "schlief" jahrzehntelang in einer Bildermappe, bis ich plötzlich in den Dreiecken - die ich 10-jährig, als Hausaufgabe - zeichnen musste, etwas entdeckte, etwas "sah": Eine Schachpartie in ihrer heißen Phase.

Da ich keinen Rotstift zur Hand hatte, probierte ich es einmal mit dem PC. Die Felder waren viel schneller mit Farbe ausgefüllt als ich es je mit einem Stift hätte tun können.

Ecken - die eine Wegänderung fordern, Kanten - wo man aufassen muss, nicht in den Abgrund zu stürzen, Spitzen - die wie Giftpfeile kreuz und quer fliegen...
Heil durchkommen mit möglichst wenig Blessuren und Verlusten oder Getroffen-Werden, im schlimmsten Fall, tödlich - das ist für mich alles assoziierbar mit einer Schachpartie in ihrer heißen Phase."

Bildbeschreibung für den 27. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Da unten wird es immer dunkler“

Format 29 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos von Faber-Castell.
Hier meine Antwort auf den 27. Zug meiner Partnerin:
"Te8-b8
Dieser Zug ist notwendig, aber der Turm wird im Nichts der Tiefe verschwinden. Der rettende Sprung in die Dunkelheit wird ihn nicht vom Feuer (Aussichtslosigkeit) retten. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 28. Zug: Tb7xb8+"

Bildbeschreibung: "Portrait Dr. Siegbert Tarrasch, Pastell.

Von WEIß erfolgt nun das erste Schachgebot in dieser Partie. Passend dazu Bild und Zitat von dem großen deutschen Schachspieler Dr. Siegbert Tarrasch:
Bis jetzt ist Weiß einer wohlbekannten Analyse gefolgt. Aber jetzt begeht er einen schrecklichen Fehler: Er beginnt seinen eigenen Kopf zu benutzen."

Bildbeschreibung für den 28. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Erzwungene Rache des 2. schwarzen Turms“

Format 28,8 x 20 cm cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Acryl, Tusche, Polychromos von Faber-Castell
Hier meine Antwort auf den 28. Zug meiner Partnerin:
"Ta8xb8
Bei Gefahr ist man gezwungen, um das Leben der eigenen Gruppe zu schützen, den Gegner in irgendeiner, erlaubten Form daran zu hindern, dass er seine Tat umsetzen kann.
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 29. Zug: Lg2xSd5"

Bildbeschreibung:
Botwinnik: "Meiner Meinung nach besteht das Wesen einer Schachpartie ganz allgemein aus Abtausch. Dieser allgemeine Abtausch bezweckt einen relativen Gewinn von materiellen oder positionellen Werten. Andere Ziele gibt es nicht, kann es nicht geben. Dieser allgemeine Abtausch muss letzten Endes zum Gewinn eines unbestimmt großen materiellen Wertes und schließlich zum Matt führen."

Nach so einer höchstqualifizierten Aussage kann ich nur sagen :"Na, dann mal los - tauschen wir ab und schauen was dabei herauskommt… "

Bildbeschreibung für den 29. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Mit aller Kraft“

Format 29,1 x 202 cm , Aquarell, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Tusche
Hier meine Antwort auf den 29. Zug meiner Partnerin:
"c6xd5
Es wird heiß, alles mobilisieren, die Bodenplatte heraus reißen und mit aller Kraft die größere, gegnerische Figur aus dem Spiel werfen.
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 30. Zug: Tc1-c3"

Bildbeschreibung:
Eigenständiger Datailausschnitt meiner 30x45 cm großen Bleistiftzeichnung "Robert James Bobby Fischer während einer Schachpartie"

Leider zeigt das Vorlagefoto zu nachstehender Bleistiftzeichnung die Stellung auf dem Schachbrett nur partiell; wäre interessant sie ganz zu sehen! Auf jeden Fall stehen aber die beiden Türme noch auf ihrem Stammplatz!

Wann FISCHER in seiner Partie den ersten Turmzug machte, weiß man nicht - doch hier in dieser BdF-Künstler-Fernschachpartie haben mein Schachpartner und ich schon viele Turmzüge gemacht; und der, den ich jetzt ausführen werde, ist bereits mein sechster (inklusive der Rochade)."

Bildbeschreibung für den 30. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Der Bauer in meiner Hand und die Beobachter“

Format 29 x 20,1 cm , Bleistift von Staedler-Mars Lumograph,Polychromos, Tusche
Hier meine Antwort auf den 30. Zug meiner Partnerin:
"g7-g5
Um vom Berg ohne Absturz herabzusteigen, benötigt man Sicherungen. Der sichere, feste Stand kann allerdings nicht immer gewährt sein. Kritiker beobachten es, ob es auch der richtige Weg ist.
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 31. Zug: Lc5-d6"

Bildbeschreibung:
"Das Begleitbild ist diesmal ein so genanntes Stimmungsbild dem Sommer entsprechend; bei dem ich aber trotzdem eine Assoziation zum Schach herstellen wollte...
Meine Gedanken dazu habe ich auf das Bild selbst geschrieben."

Bildbeschreibung für den 31. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Abwendungsversuch einer südeuropäischen Tragödie“

Format 29 x 20 cm, Bleistift von Staedler-Mars Lumograph, Polychromos, Tusche, Acryl
Hier meine Antwort auf den 31. Zug meiner Partnerin:
"31...Tb8-a8
Wenn die Fundamente einer Brücke nicht stabil gebaut sind, dann wird auch nicht die Klugheit einer Eule helfen – ein Loch ohne Boden -. Die Raben („Börsenhaie“, und Börsenkurs-Spekulanten) können es auch erwarten, bis sie den Lohn ihrer Duldsamkeit eingefahren haben. Der „Henker“ versucht durch seinen Einsatz (Fundamentbeschwerung) das Ende hinauszuzögern. Brücken können nur erhalten werden, wenn ALLE, auch dieser Personenkreis, der es verursacht hat, mithelfen!
Weitere Interpretationen sind freigestellt."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 32. Zug: Tc3-c2"

Bildbeschreibung:
"Strategisches Denken
Logisches Denken
Aufmerksamkeit
Konzentration
Kreativität
Kampf

All dies sind Gemeinsamkeiten von Fußball und Schach und doch : SCHACH ist das "Spiel der Könige".

Aber wir akzeptieren auch "König" FUSSBALL ;-) ;-) ;-)"

Bildbeschreibung für den 32. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Die Flucht ANNO DOMINI 2015“

Format 29 x 20 cm , Bleistift, Tusche, Acryl, Polychromos von Faber Castell
Hier meine Antwort auf den 32. Zug meiner Partnerin:
"32...Ta8-a7
Die Familie soll an die Biblische Geschichte von Maria und Josef, mit dem Jesus-Kind, auf der Flucht erinnern. Das weiße Gewand des Kindes symbolisiert die kindliche Unschuld. Das Blau der Mutter für den Himmel sowie das unendliche Universum. Der Mann, für die Kraft, um die Familie zusammen zu halten, trotz eines maroden Paddels, in ein neues Land zu führen.
Der dunkle, fratzenhafte Himmel öffnet sich zu einem „V“ für das Victory bzw. Hoffnung. Ein Schachbrett wird ans Ufer geschwemmt, eine Wasserwand(hand) greift schon nach den Turm. Wie lang hält er sich noch auf dem Brett?
Mit dieser Zeichnung gehe ich auf die aktuellen Ereignisse der derzeitigen Flüchtlingssituation ein. Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 33. Zug: Tc2-c8+"

Bildbeschreibung:
SCHACH ! schwebt in schwarzen Lettern über dem Geschehen. Das ROT symbolisiert die Wucht des Einschlags. Die noch vorhandenen Figuren stehen jetzt ganz starr wie angewurzelt - keine einzige kann ihrem König zu Hilfe eilen. Seine Dame hat er schon längst verloren und der Rest der Kampftruppe kann ihm nicht helfen... Aus diesem Grunde habe ich sie auch alle nicht auf's Bild genommen - allein der König muss einen Ausweg für sich selbst finden...

Bildbeschreibung für den 33. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Flucht durch einen engen Grenzübergang“

Format 29 x 20 cm , Bleistift, Tusche, Acryl, Polychromos von Faber Castell
Hier meine Antwort auf den 33. Zug meiner Partnerin:
"33...Kg8-f7
Die Linie von a8 bis einschl. h8 wird vom gegnerischen Turm beherrscht und mit „todbringenden“ Steinen beschossen. Das Feld g8 stellt sich schon auf und biegt sich nach oben, zeigt Beschädigungen, es wird Zeit sich einen neuen Weg zu suchen. Die Felder e7 und f8 werden bereits vom gegnerischen Läufer (Bogenschütze) beschossen. Damit die Krone während der Flucht nicht vom Kopf rutscht, muss sie schnell und sicher verstaut werden. Das rote, privilegierte „Schuhwerk“ eignet sich nicht für den zukünftigen „Weg“, es geht verloren.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 34. Zug: Tc8-c7+"

Bildbeschreibung:
Der gegnerische König konnte fliehen auf eins von drei möglichen Feldern - doch die Bogenschützen auf den Zinnen des weißen Turms schießen schon wieder scharf... Wer kann ihm noch helfen? Sein weiteres Schicksal ist und bleibt ungewiss...
Stürzte sich das erste Schachgebot mit ohrenbetäubendem Getöse wie ein Wasserfall hernieder - so findet dieser Zug in ruhigerem Fahrwasser statt - eigene Verluste in Kauf nehmend...

Bildbeschreibung für den 34. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Der letzte Sieg“

Format 29 x 20 cm , Bleistift, Tusche, Polychromos von Faber Castell
Hier meine Antwort auf den 34. Zug meiner Partnerin:
"34...Ta7xc7
Der „hölzerne“ Turm auf c7 bedroht meinen König mit Schach. Um diese Situation zu bereinigen, muss ich ihn in Brand setzen und mit Pech überschütten, damit er ganz zerstört wird. Dies wird die letzte Tat des schwarzen Turms sein. Seine Waffen sind aufgebraucht bzw. nicht mehr verwendbar. Der tödliche Pfeil des „Bogenschützen“ (Läufer) ist schon unterwegs.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 35. Zug: Ld6xc7"

Bildbeschreibung:
Der Kriegsschauplatz Schachbrett leert sich zusehends. Wird der Gegner die Waffen strecken oder bis zum Ende kämpfen?
Im Gegensatz zum dramatischen Kampfgeschehen und den letzten Zuckungen des Gegners zeigt meine Darstellung des Motivs des Begleitbildes zu meinem 35. Zug eine eher heitere Note - Symbol dafür, dass alles letztlich nur ein Spiel ist.

Bildbeschreibung für den 35. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Die Phalanx für Demokratie“

Format 29 x 20,2 cm , Bleistift, Tusche, Polychromos von Faber Castell
Hier meine Antwort auf den 35. Zug meiner Partnerin:
"35...g5-g4
Mit diesem Zug versuche ich den Vormarsch der gegnerischen Bauern zu blockieren und bilde mit meinen Bauern eine Phalanx.
Im alten Griechenland (Wiege der europäischen Demokratie) wehrten sich die Spartaner und Athener gegen die damaligen Perser. Die Sparta-Krieger, so sagt die Überlieferung, kämpften nackt (im Bild symbolisiert die Nacktheit die Wehrlosigkeit der Opfer). Eine Schlachtordnung war die Phalanx. Schild neben Schild und wenn ein Krieger ausfiel, wurde er sofort durch eine anderen ersetzt – EINER FÜR ALLE UND ALLE FÜR EINEN.
Jetzt bilden die Gegner des sogenannten IS-Staates eine Phalanx gegen diesen Terror und Solorarität mit Frankreich - Schilder die Farben der Trikolore.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 36. Zug: Kg1-f2"

Bildbeschreibung:
Meine "Flower-Power-Queen" aus dem 11. Zug hat ihr Leben für ihren König gegeben. Jetzt steht er fast ganz alleine da; drei Soldaten schon auf dem Schlachtfeld gefallen mitsamt den Pferden. Die schützenden Turmmauern vom Feind gesprengt - nur noch ein flinker und cleverer Untertan konnte sich retten. Doch der König zieht kein Trauergewand an. ER - das Maß aller Dinge auf dem Kriegsschauplatz mit den 64 sichtbaren Verstecken und den unzähligen Fallen und Manövern - passt sich äußerlich seiner Flower-Power-Geliebten an und ehrt sie auf diese Weise und hofft auf einen gerechten Ausgleich ihres Verlustes...

Bildbeschreibung für den 36. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Der Schritt in eine dunkle Zukunft“

Format 29 x 20 cm , Bleistift, Polychromos von Faber Castell
Hier meine Antwort auf den 36. Zug meiner Partnerin:
"36...Kf7-e7
Jetzt ist der König gefragt. Die Krone fest unter den Arm geklemmt, auf dem Kopf hat sie zu wenig Halt. Jetzt muss er sich selbst dem Gegner stellen. Der Nebel wird immer dichter und die (Aus)Sicht immer schlechter. Es geht bergab, das Pflaster wird immer brüchiger. Er muss es wagen.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 37. Zug: Kf2-e3"

Bildbeschreibung:
SCHACH - Weisheit fürs Leben
Die Schachkönige - ob weiß oder schwarz - und die Herrscher dieser Welt - tragen prächtige Kronen und haben Heere und Untertanen; es wird gekämpft und auf jeder Seite gibt es Verluste - doch das Siegeszeichen ist nicht noch mehr Reichtum - symbolisiert durch noch prächtigere Kronen - sondern ein ganz einfacher Lorbeerkranz, gewunden aus :
Ausdauer, Aufmerksamkeit, Übersicht, Zurückhaltung - wenn sie geboten ist, Vorpreschen - wenn es angebracht ist, genaue Überprüfung voreiliger Ideen mit der Abwägung, sie auszuführen oder nicht, und nicht zuletzt Fleiß und Hingabe.

Bildbeschreibung für den 37. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Der Schritt in eine dunkle Zukunft“

Format 29 x 20 cm , Bleistift, Tusche, Polychromos, Acryl
Hier meine Antwort auf den 36. Zug meiner Partnerin:
"37...Ke7-d7
Bereits die Pharaonen bauten schon zu ihren Lebzeiten, ihr eigenes Grabmal. Vorsichtig werden die Maße genommen. Wie viel „ATEM - ZÜGE“ wird es noch für ihn geben? Die „Schachmuster Weltkugel“ senkt sich erdrückend auf ihn herab.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 38. Zug: Lc7xa5"

Bildbeschreibung:
Wie der Raubvogel, der auf ein Lamm herabstößt
Zug und Bild bedürfen fast keiner Worte...
Jedoch fand ich beim Stöbern in einem alten Schachbuch einen Kommentar von Dr. Xavier Tartakower zu einer Partiestellung - der mir auf Anhieb gut gefiel - und auch noch so gut zu diesem Zug und zu diesem Bild passt: "Wie ein Raubvogel, der auf ein Lamm herabstößt."

Bildbeschreibung für den 38. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Der Raum wird eng“

Format 29 x 20 cm , Bleistift, Tusche, Polychromos, Acryl
Hier meine Antwort auf den 38. Zug meiner Partnerin:
"38...Kd7-c6
Sein Reich ist klein geworden. Viele Wege sind nicht mehr vorhanden. Es gibt nur wenige Möglichkeiten. Er schaut um sich, nur 8 Felder sind um ihn. Ist dies jetzt sein Reich? Seine Kraft schwindet. Auch der gegnerische Läufer auf den schwarzen Feldern engt seine Bewegungen ein.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 39. Zug: Ke3-d4"

Bildbeschreibung:
Die Leichtigkeit sagt: "Farbtupfer um Farbtupfer und Zug um Zug".
Die Schwere sagt: "Ewiger Rhythmus von Kommen und Vergehen".

In das eine wie in das andere Charakterbild kann ich mich gut hineinversetzen - als Portraitmalerein muss ich ja auch beides darstellen können; und so sehe ich auch mit zweierlei Blick auf die Bedeutung dieses Begleitbildes:

Der Frühling mit seiner verschwenderischen Farbenpracht symbolisiert neues Leben und Hoffnung, doch die darauf folgende Sommerhitze hinterlässßt schon verbrannte Erde. Der Abbau wird deutlich im Herbst und der Winter ist das Ende. Alles unter der Sonne unterliegt diesem Rhythmus - auch das Schachspiel!
Am Anfang viele schöne Steine auf dem Schachparkett - Hoffnung und Aufbruchstimmung schon im ersten Zug. Dann die heiße Phase, in der oft bereits Verluste entstehen - der Abbau beginnt! Die Reihen lichten sich immer mehr - nach und nach bis zum Ende... Das Spiel ist aus!
Doch genau wie der Frühling immer wieder kommt - so spielen wir immer wieder dieses Spiel...

Bildbeschreibung für den 39. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Versuchter Zugriff des Königs“

Format 29 x 20,5 cm , Bleistift, Polychromos
Hier meine Antwort auf den 39. Zug meiner Partnerin:
"39...Kc6-b5
Die Anstrengungen der letzten Züge haben den König viele Stunden seines Schlafes geraubt. Seine schon rötlich gefärbten Augen sind Zeugen davon. Der Zugriff auf den gegnerischen Läufer wird durch den Sturm und durch die schräge Fläche nicht gelingen. Der Halt auf dieser Ebene ist zu gering.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 40. Zug: b3-b4"

Bildbeschreibung:
Zwei Herrscher auf einem Kriegsschauplatz. Jeder hat noch die gleiche Anzahl von bestimmten Mitstreitern; doch unüberwindliche Hindernisse lassen sie momentan nicht vorwärtskommen. Aber einer der Herrscher hat noch zusätzlich einen treuen Freund zur Seite, dessen kluges Vorgehen irgendwann den Gegner zur Aufgabe bringt oder ihn - allein oder mit unerwarteter Hilfe - tötet! Entfernt er sich jedoch unnötig in ruhigere Zonen des Geschehens oder macht er sonst einen Fehler, wird die Situation für seinen König wieder eine ganz andere sein… Eines steht fest: Die Macht des König alleine reicht hier nicht mehr aus... er braucht die Unterstützung! Vielleicht gelingt es ja auch dem einen oder anderen Mitstreiter Hindernisse zu überwinden und Großes zu leisten.
Genau wie im richtigen Leben.

Bildbeschreibung für den 40. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Rückzug hinter die Reste der Mauer“

Format 29 x 20 cm , Bleistift, Aquarell
Hier meine Antwort auf den 40. Zug meiner Partnerin:
"40...Kb5-c6
Der Angriff und der Versuch, den Gegner in seinem Vorwärtsdrang zu stoppen, gelang nicht. Die alten Festungsmauern sind bereits vor längerer Zeit geborsten. Das „Essen“ wird rar, sein Gesicht ist bereits gezeichnet. Die Krone hat schon länger ihren „Glanz“ verloren.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 41. Zug: Kd4-c3"

Bildbeschreibung:
Begleitbild: Der KÖNIG auf seiner Loggia, Pastell

Der Schachkönig auf der Loggia seines 64 Zimmer großen Schlosses - rechts und links flankiert von seinen Getreuen und am Boden vor ihm, seine Soldaten - aufgestellt in Reih und Glied. Sein Gegenspieler - auch ein König - mit genau der gleichen Anzahl von Untertanen, residiert im selben Schloss und beide können -theoretisch und wenn sie nicht aufgehalten werden- in alle Räume des Schlosses gehen. Ihrer natürlichen Feindschaft zufolge bleiben sie aber auf einer gewissen Distanz, d.h. zumindest EIN freier Raum wird immer zwischen ihnen liegen.
Wie zu ganz früheren Zeiten, wo die Herrscher selbst in den Krieg zogen, werden auch hier die Könige früher oder später in das Geschehen eingreifen und so werden auch sie zum Spielball… Und einer von ihnen fällt - wenn kein entsprechendes Stillstandsübereinkommen ausgehandelt wird - letztendlich im Kampfe. Er wird zwar nicht getötet, aber all seiner Macht und Fähigkeiten beraubt - und dann senkt sich der Vorhang…

Bildbeschreibung für den 41. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Rückzug hinter die Reste der Mauer“

Format 28,7 x 20 cm , Bleistift, Polychromos von Faber-Castell
Hier meine Antwort auf den 41. Zug meiner Partnerin:
"40...Kc6-b5
Der aufrechte Gang fällt den schwarzen Kriegern schwer. Der König versucht sein Mögliches. Der Druck und der Beschuss vom Gegner wird immer stärker. Die infrage kommenden Felder sind bereits „eingebrochen“ oder bieten keine dauerhaften Sicherheiten. Der Läufer (Bogenschütze), der Bauer der durch seinen weißen König geschützt wird, versperren die Felder.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 42. Zug: Kc3-b3"

Bildbeschreibung:
Begleitbild: Kampf der Könige

Das Heer der beiden Könige besteht fast nur noch aus wehr- und machtlosen Soldaten; viele aus ihren Reihen und auch andere Mitstreiter sind bereits im Kampfgeschehen gefallen. Nur der weiße König hat noch einen weiteren treuen Gehilfen zur Seite ... noch... Immer mehr ziehen die Könige selbst in den Kampf, denn sie wissen - wer aufgibt hat verloren! Doch die Uhr tickt...

Bildbeschreibung für den 42. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Nebliger Pfad ohne Sicherheit“

Format 28,7 x 20 cm , Pastell, Bleistift
Hier meine Antwort auf den 42. Zug meiner Partnerin:
"42...Kb5-c6
Die Aussicht für eine Besserung der Möglichkeiten wird immer schlechter. Der Nebel verschleiert nicht nur die Erfolgsaussichten, sondern er wird immer dichter. Er wird ganz sicher so dicht, dass die Dunkelheit ein Remis verhindert. Der König wird sich bis ins hintere Eck seiner Burg verstecken müssen und mit seinem Rücken die Mauer seiner Burg berühren und seine Bewegungsmöglichkeit wird zum Schluss nur 1 Quadratmeter betragen.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 43. Zug: Kb3-a4"

Bildbeschreibung:
Begleitbild: Einsame Zweisamkeit - Der Spieler und sein Schachcomputer Gehirn

Schachcomputer - können Millionen von Varianten in einer Sekunde berechnen, sind immer konzentriert, werden niemals müde - doch in der "einsamen Zweisamkeit" am Schachbrett ist nur der Zugriff auf den eigenen, selbst programmierten "Computer im Kopf" erlaubt! Dieser Computer - das Gehirn - ist zwar anfälliger für Fehler und wird auch müde, doch es kann die beste Schachmaschine irritieren und sogar überlisten. Und nur diejenigen, die es durch Fleiß oder/und in die Wiege gelegte Talente entsprechend richtig nutzen können, werden die Schach-Krone erringen: die Königskrone im königlichen Spiel!

Bildbeschreibung für den 43. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Ungesichert weiter“

Format 29 x 20 cm , Polychromos, Bleistift
Hier meine Antwort auf den 43. Zug meiner Partnerin:
"43...Kc6-b7
Der schwarze König sucht die letzten „Haltelücken“ in der rissigen Festungsmauer. Das „Gesicht“ auf seiner verputzten, steilen „Schachwand“ verschiebt sich, wird immer instabiler und maroder. Der König sucht noch einen Halt um sein kleines „Mauerquadrat“, das ihm geblieben ist, zu erreichen. Das Abendrot zieht schon hinter der Befestigung herauf und bald bricht die schwarze Nacht herein. Es ist nicht mehr viel Zeit.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 44. Zug: b4-b5"

Bildbeschreibung:
Begleitbild: -

Ein kleiner Bauer, der sich nicht nur groß sieht, sondern auch als eine ganze andere Person. Eigenes Herabsetzen oder erhebliches Eingebildetsein?? Beim Malen dieses Bildes hat jemand genau diese Frage gestellt... Ich sagte, dass das eine Schach-Regel ist, die bestimmt alle Schachspieler gerne annehmen!
Schach ist irgendwie ein Spiegelbild des Lebens: Schlagen, Intrigen, Fallenstellen - das sind halt Tatsachen des Lebens, die uns immer wieder begegnen. ABER Schach lehrt auch Geduld, Konzentration, Wege finden, wo alles aussichtslos erscheint und - was sehr wichtig ist - das Verlieren bzw. das anständige Verlieren... Aggressionen können sogar abgebaut werden - besser auf dem Schachbrett als auf dem Schulhof! Beobachtet man schachspielende Kinder, ist es ein reines Vergnügen! Es fördert das Verstehen - das Hineinversetzen in den anderen - weil bei jedem Zug überlegt werden soll/muss, was der andere damit bezweckt... Dieses "Hineinversetzen" in die Gedankenwelt einer anderen Person finde ich in allen Lebenslagen angebracht und der Charakterbildung zuträglich...

Bildbeschreibung für den 44. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Sprung in die Tiefe“

29 x 20 cm, Aquarell, Pastell und Bleistift
Hier meine Antwort auf den 44. Zug meiner Partnerin:
"44...d5-d4
Ein einsamer Bauer versucht das Leben seines Königs hinauszuzögern. Er springt in seiner Verzweiflung in einem Wingsuit-Flying (Fluganzug) von der „d5“-Bergklippe in die Tiefe um eventuell sein Ziel „d1“ zu erreichen. Ihm fehlt natürlich für so eine Aktion die Flugerfahrung und er zweifelt, ob er sein Ziel erreichen kann oder sein „Flug“ vorzeitig beendet wird.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 45. Zug: Ka4-b3"

Bildbeschreibung: Pastellzeichnung
Begleitbild: Die zur Tätigkeit verurteilten Könige

Die Reihen haben sich gelichtet, nicht nur die eigenen... Beide Könige stehen so ziemlich alleine da... Entweder wird die eine oder andere Seite "das Handtuch" werfen oder die Könige sind zunehmend die Hauptfiguren, und das jetzt nicht nur sinnhaftig gesprochen. Das bedeutet - ein zäher und langer Kampf steht ihnen bevor. Der weiße König hat - im Gegensatz zu seinem Kontrahenten - doch noch einen weiteren wertvollen Gehilfen, der ihm - wenn überhaupt notwendig - noch gute Dienste erweisen kann. Das Kampfgeschehen kann aber auch ganz schnell durch unerwartetes Erscheinen einer wie aus der Phoenixasche auferstandenen Prachtfigur in einem Sieg enden...

Bildbeschreibung für den 45. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Zug in die Dunkelheit“

30 x 20 cm, Pastell
Hier meine Antwort auf den 45. Zug meiner Partnerin:
"45...h6-h5
Meine Kämpfer (Bauern) versuchen die Schachpartie hinauszuzögern. Ein Sieg ist nicht mehr zu erzielen. Die Schachfigur beginnt sich zu zersetzen und zu verformen und wird vom „Schlund der Spielzeit“ bedroht.
Dieses Bild, weitgehend in Schwarz bzw. dunkle Farben gestaltet, symbolisiert einen persönlichen Verlust in meiner Familie, deshalb die längere Pause bis zu seiner Erstellung.
Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 46. Zug: Kb3-c4"

Begleitbild: Ihre Strahlen erhellen schon den Horizont...

Seine Dame hat er schon lange verloren, seine Rösser sind umgekommen und die Türme seines Schlosses existieren auch nicht mehr. Einige Soldaten halten noch die Stellung an den feindlichen Linien - aber dem gegnerischen König ergeht es keinesfalls besser! Ja, sogar noch schlechter - weil dessen Soldaten im Schützengraben gefangen liegen und eventuell auch noch im Kampfgeschehen fallen werden... Der weiße König hat jedoch noch einen ganz wichtigen Getreuen zur Seite, der sogar für ihn sein Leben lassen würde - doch dazu wird es nicht mehr kommen - denn am Horizont sieht man sie schon aufgehen: die Siegessonne...

Bildbeschreibung für den 46. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Abschied von seinen Symbolen“

29x 20 cm, Pastell, Polychromos, Tusche
Hier meine Antwort auf den 46. Zug meiner Partnerin:
"46...Kb7-b8
Die Standfestigkeit seiner „Macht“ bröselt und sie wird in ganz kurzer Zeit in sich zusammenbrechen. Ihm wird nur noch ein einziger "Raum" zur Verfügung stehen. Seine Symbole der Macht sind ihn bereits entglitten. Seine ehemaligen Mitkämpfer warten für ihn auf einer „anderen Seite“.

Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 47. Zug: Kc4xd4"

Begleitbild: Der weiße König im Licht

Eröffnung - Mittelspiel - Endspiel: Wenn man zugrunde legt, dass Eröffnung und Mittelspiel jeweils etwa 15 Züge zugeordnet werden, bewegt sich die Künstlerpartie im letzten Drittel und steuert unaufhaltsam auf das Ende zu. Der weiße König hat nichts und niemanden mehr zu fürchten - sein Sieg steht unumstößlich fest. Dabei war er nie ein Diktator, nie unfair, auch niemals hatte er das Glück gepachtet - aber seine Truppen, seine Helfershelfer, waren einfach besser: im Ziehen und im Schlagen. In dieser letzten Phase schreitet der König selbst voran, Schritt für Schritt, entschlossen aber würdevoll, um dann - am Ende des Weges seine Krone in Empfang zu nehmen.

Bildbeschreibung für den 47. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Titel: „Der letzte Halt“

29x 20 cm, Blei- und Farbstiftstift und Tusche.
Hier meine Antwort auf den 47. Zug meiner Partnerin:
"47...Kb8-a8
Der Boden hat sich geöffnet. Der Sturz in die Tiefe konnte nicht mehr verhindert werden. Wie lange sind die Kräfte noch vorhanden? Seine Waffe hat die Schärfe verloren.“.

Weitere Interpretationen sind freigestellt. Sie ergeben sich aus der genauen Betrachtung der Zeichnung."

RoseMarie J. Pfortner: "Mein 48. Zug: Kd4-c5"

Begleitbild: Hilflos in der Schneewüste

Gemäß der Jahreszeit - und auch den Spielstand widerspiegelnd - habe ich als Begleitbild diesmal ein Wintermotiv ausgewählt: Hilflos in der Schneewüste.
Die immer dichter werdenden Schneeflocken bedeuten für den schwarzen König eine ausweglose Bedrohung, keiner ist mehr da, der ihn retten kann. Einige Übriggebliebene aus seinem Heer stecken fest, einer seiner Soldaten ist zwar noch beweglich - aber auch er kann an seines Herrschers Situation nichts mehr ändern! Das unaufhaltsame Ende des schwarzen Königs ist nahe ...

Bildbeschreibung für den 48. Zug (Schwarz) im Fernschach Kunstprojekt:
Die letzte Aktion im Schachkunst-KUNSTPROJEKT- (Weltneuheit)

"Aufgabe:
Zum 48. Zug wird es nicht mehr kommen. Ich bleibe auf Feld a8. Es mussten schon genügend „Schachfiguren“, auf beiden Seiten, das Spielfeld verlassen. Ich habe schon lange gesehen, dass ich die Partie nicht mehr gewinnen konnte. Auf einen Fehler meiner Spielpartnerin konnte ich nicht mehr hoffen. Sie hat genügend Schachspielerfahrung. Ich machte aber weiter, weil mich die Umsetzung der Spielzüge, in zeichnerische und malerische Bilder, gereizt haben. Es war für mich eine Herausforderung die jeweiligen Spielzüge bildlich nachvollziehbar – nicht abstrakt - und gefühlsmäßig darzustellen.
Ich bleibe auf meinem Schachfeld und übergebe mein königliches, zerbrochenes Schwert aus dem dunklen a8-Schacht und gratuliere der Siegerin zum Schachsieg."